Wissenschaftler mit einer Computersimulation
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Forschungspolitik
Kabinett beschließt "Zukunfts-Strategie"

Die Zukunftsstrategie soll die Rahmenbedingungen des Wissenschaftssystems in Deutschland verbessern. Das Kabinett hat sie nun beschlossen.

08.02.2023

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine "Zukunftsstrategie Forschung und Innovation" beschlossen. Das Vorhaben hatte die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. In dem gut 80-seitigen Papier setzt sich die Regierung Ziele und formuliert Prioritäten für ihre Forschungs- und Innovationspolitik der kommenden Jahre. In der Strategie ist von "Missionen" die Rede.

So heißt es etwa: "Wir wollen Deutschland zu einer Wasserstoff-Republik und einem globalen Technologieführer im Bereich Wasserstoff machen." Als anderes Ziel wird ausgegeben, Deutschland zu einem Zentrum für Forschung, Fertigung und Recycling von Batteriezellen zu machen.

Die Strategie habe dabei drei übergeordnete Ziele: Sie soll "Technologieführerschaft anstreben", denn Deutschland und die Europäische Union müssten Schlüsseltechnologien verstehen, entwickeln und produzieren. Zudem soll die Strategie den Forschungstransfer von der Forschung in die Anwendung voranbringen. Als drittes übergeordnetes Ziel nennt das zuständige Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Stärkung der Technologieoffenheit in allen gesellschaftlichen Bereichen.

Die "Zukunftsstrategie" verfolgt nach Angaben des BMBF darüber hinaus die Absicht, "die Rahmenbedingungen für ein leistungsfähiges Wissenschaftssystem zu verbessern", "die europäische und internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft zu intensivieren", "die Fachkräftebasis zu stärken" und "die Gesellschaft stärker ins Forschungs- und Innovationsgeschehen einzubinden".

dpa/cpy