

Statistisches Bundesamt
Knapp 400 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft
Rund 398 Milliarden Euro haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor im Jahr 2023 für Bildung, Forschung und Wissenschaft in Deutschland ausgegeben. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor, wie dieses am Dienstag mitteilte. Dies waren laut dem Bundesamt nominal 24 Milliarden Euro oder 7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist dem Statistischen Bundesamt zufolge mit 9,5 Prozent auf annähernd gleichem Niveau geblieben wie 2022, als er bei 9,6 Prozent lag. Zum zweiten Mal liegt der Anteil allerdings unter dem Niveau von 2020 und 2021, als er noch 9,8 Prozent des BIP betrug.
Das Bildungsbudget der öffentlichen Haushalte und des privaten Bereichs habe sich 2023 auf insgesamt etwa 283 Milliarden Euro und einem Anteil am BIP von 6,8 Prozent belaufen. Dabei sei auf Bildungseinrichtungen in öffentlicher und privater Trägerschaft mit 231 Milliarden Euro der größte Teil der Ausgaben entfallen. Dazu gehörten tertiäre Bildungseinrichtungen wie etwa Hochschulen (einschließlich Forschung und Entwicklung) mit laut Mitteilung 51 Milliarden Euro.
Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben 2023 dem Statistischen Bundesamt zufolge 107 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, was einen Zuwachs von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprochen hat.
cpy