Das Foto zeigt ein Plakat mit dem Schriftzug Einstein-Stiftung in einem Saal
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Berlin
Neue Förderprogramme für bedrängte Wissenschaftler

Das Land Berlin hat ein humanitäres Programm für verfolgte Wissenschaftler aufgelegt. Darüber hinaus gibt es eine weitere Initiative.

Ausgabe 2/18

Das Land Berlin hat ein Programm für bedrängte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Gesamtvolumen von drei Millionen Euro aufgelegt. Umgesetzt wird es von der Einstein-Stiftung. "Einstein-Gastprofessuren" und "Einstein Junior Scholarships" werden in ihrer Arbeit eingeschränkten internationalen Wissenschaftlern die Möglichkeit bieten, für bis zu zwei Jahre in Berlin wissenschaftlich tätig zu sein. Teil des Programms sind auch Stipendien für Klimaforscherinnen und -forscher der University of California, deren Arbeit durch Forschungsaufenthalte in Berlin unterstützt werden soll.

Neben diesem humanitären Programm wollen der Senat und die Einstein-Stiftung mit einer weiteren Initiative für Spitzenberufungen den Wissenschaftsstandort Berlin konkurrenzfähig halten. Zehn zusätzliche "Einstein-Profil-Professuren" werden von der Damp-Stiftung mit jeweils bis zu 500.000 Euro jährlich finanziert. Die Berliner Universitäten können die Positionen als Lebenszeitstellen ausschreiben. Nach fünf Jahren übernimmt das Land die dauerhafte Finanzierung.

gri