Studienfinanzierung
Nothilfe für Studierende verlängert

Das Bildungsministerium hat die Corona-Nothilfe um einen Monat verlängert. Sie richtet sich an Studierende, die ihren Job verloren haben.

Die Überbrückungshilfe für Studierende, die in der Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, wird verlängert. Betroffene Studierende können die Nothilfe auch im September bei ihrem zuständigen Studierendenwerk beantragen, teilte das Bundesbildungsministerium (BMBF) am Donnerstag mit. Ursprünglich war die Unterstützung nur für die Monate Juni, Juli und August vorgesehen. Das Ministerium begründet die Verlängerung damit, dass an vielen Hochschulen noch Prüfungen nachgeholt werden.

Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Rund 95.000 Anträge auf die Überbrückungshilfe seien bisher erfolgreich gewesen. Die Studierenden erhielten laut Mitteilung durchschnittlich 429 Euro. Insgesamt stellt der Bund für die Nothilfe 100 Millionen Euro zur Verfügung. Neben der Nothilfe können Studierende auch einen vorrübergehend zinslosen KfW-Studienkredit aufnehmen. Diesen haben laut BMBF bis Mitte August bereits rund 10.000 deutsche und mehr als 15.000 ausländische Studierende beantragt.

ckr