Eva Quante-Brandt
dpa

Bund und Länder
Quante-Brandt übernimmt GWK-Vorsitz

Die GWK ist für die Wissenschaftpolitik bedeutsam, steht aber oft nicht im Fokus. Was steht bei der neuen Vorsitzenden auf der Agenda?

02.01.2019

Die Bremer Wissenschaftssenatorin und Professorin für Pädagogik Eva Quante-Brandt übernimmt im Jahr 2019 turnusmäßig den Vorsitz in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK). Stellvertretende Vorsitzende ist Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Beide Vorsitzende werden für jeweils zwei Jahre gewählt und wechseln sich nach einem Jahr im GWK-Vorsitz ab. Das berichtet die GWK.

In der GWK stehen im kommenden Jahr wichtige Entscheidungen für das deutsche Wissenschaftssystem auf der Agenda. So laufen im Jahr 2020 die Bund-Länder-Programme Hochschulpakt 2020, Qualitätspakt Lehre und der Pakt für Forschung und Innovation aus. Um den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen frühzeitig Planungssicherheit zu geben, plant die GWK ihre Beratungen über die Nachfolgevereinbarungen im Mai 2019 abzuschließen. Die Ergebnisse sollen dann den Regierungschefinnen und Regierungschefs des Bundes und der Länder zu ihrer gemeinsamen Sitzung im Juni 2019 zur Entscheidung vorgelegt werden.

In der GWK wirken Bund und Länder im Bereich der Wissenschafts- und Forschungsförderung zusammen: Gemeinsam fördern sie auf der Grundlage des Artikels 91b Abs. 1 Grundgesetz Wissenschaft, Forschung und Lehre in Fällen überregionaler Bedeutung.

gri