Rheinland-Pfalz
Steuerungs-Gruppe soll Universitäten neu ordnen
Eine 14-köpfige Steuerungsgruppe soll die geplanten organisatorischen Umstrukturierungen der Uni-Standorte Koblenz, Landau und Kaiserslautern lenken. Sie werde zu Beginn des Sommersemesters erstmals zusammenkommen und Arbeitsgruppen einsetzen, sagte Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) am Donnerstag im Wissenschaftsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags. In der Gruppe sitzen demnach die Präsidenten, Vizepräsidenten und Kanzler der Hochschulen, Studierende, Professoren, nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter sowie Vertreter der Personalräte und des Ministeriums.
Bei der Arbeit der Steuerungsgruppe gehe es um die Entflechtung der Universität Koblenz-Landau, die Zusammenführung des Landauer Standorts mit der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern und die Verselbstständigung des Koblenzer Standorts. Die Entwicklung der Profile in Forschung und Lehre der jeweiligen Hochschulen liege indes in der Verantwortung der Unis selbst.
Die geplante Trennung der Uni Koblenz-Landau und das Zusammengehen von Landau und der TU Kaiserslautern waren zuletzt auf heftige Kritik gestoßen. Diese nehme er sehr ernst, sagte Wolf. Die grundsätzliche Entscheidung für die Umstrukturierung werde aber den Wissenschaftsstandort stärken und ihn sichtbarer machen.
dpa