Bild eines Ein-Aus-Schalters an einem technischen Gerät
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Corona-Pandemie
TU Berlin bereitet sich auf harten Lockdown vor

In Berlin soll in den kommenden Wochen das öffentliche Leben heruntergefahren werden. Die TU bereitet sich auf geschlossene Unigebäude vor.

10.12.2020

Die Hochschulangehörigen der TU Berlin sollen sich angesichts der Pandemielage auf einen harten Lockdown nach den Weihnachtsferien vorbereiten. Die Hochschulleitung rechnet damit, dass die Gebäude der Universität wie im Frühjahr wieder schließen müssen, berichtete der Tagesspiegel am Donnerstag. Forschende sollten sich daher noch vor den Feiertagen darauf vorbereiten, ihre Projekte zu unterbrechen und Geräte gesichert herunterzufahren.

Das entspricht der Stufe 3 des im Oktober erarbeiteten Stufenplans der Hochschule, der die universitären Corona-Maßnahmen an das Infektionsgeschehen anpasst. Ausgenommen sind dann nur Forschungsprojekte zu Corona und "systemrelevante" Arbeiten, beides unter strengen Hygieneauflagen. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch aus der Verwaltung und aus Gremien, sollten dann im Homeoffice arbeiten.

Präsenzveranstaltungen finden an der TU schon jetzt nur in Ausnahmefällen statt, der Großteil der Lehre erfolgt digital. Nach den Feiertagen soll dieser mindestens bis zum 11. Januar vorrübergehend ganz ruhen. Dadurch würden die Vorlesungen später starten und es bleibe weniger Zeit, die Prüfungen am Semesterende coronagerecht vorzubereiten.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller kündigte am Donnerstag einen harten Lockdown für Berlin an, voraussichtlich vom 21. Dezember bis zum 10. Januar.

ckr