Zwei blaue Fahnen mit dem weißen TUM-Schriftzug
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QS-Ranking 2022
TUM erneut unter 50 besten Unis weltweit

Die deutschen Hochschulen schneiden im weltweiten Vergleich insgesamt gut ab. Die Nase vorn haben weiterhin die Unis in München und Heidelberg.

09.06.2021

Im zweiten Jahr in Folge hat es die Technische Universität München (TUM) als Deutschlands beste Hochschule in die Top 50 der besten Hochschulen weltweit geschafft. Wie im Vorjahr liegt die Universität auf Platz 50 des am Mittwoch veröffentlichten internationalen Universitätsranking des Hochschulanalysten Quacquarelli Symonds (QS). Das gute Ergebnis sei vor allem auf die herausragenden Bewertung mit 97,6 von 100 Punkten bei den befragten Arbeitgebern zurückzuführen.

Mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Platz 63) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (64) sind zwei weitere deutsche Universitäten in den Top 100 des "QS World University Ranking 2022" vertreten. Sie tauschten im Vergleich zum Vorjahr die Plätze. Die LMU München erzielte herausragende Ergebnisse bei befragten Akademikern und Arbeitgebern, die Universität Heidelberg erreichte 99,7 von 100 Punkten in der Lehrkapazität (Faculty/Student Ratio).

Unter den besten 200 Universitäten finden sich nur noch elf deutsche Universitäten. Wie in den Vorjahren sind dort die Freie Universität Berlin (127), die Humboldt-Universität zu Berlin (128), das Karlsruher Institut für Technologie (136), die TU Berlin (159) und die RWTH Aachen (165) gelistet, gefolgt von den Universitäten Freiburg und Tübingen (Platz 172 und 177) und der TU Dresden (194). Die Universität Göttingen rutschte auf Platz 204.

MIT weiter beste Uni der Welt

Die ersten zehn Plätze des Rankings entfallen wie in den Vorjahren auf dieselben Hochschulen, darunter fünf US-amerikanische, vier britische und eine schweizer Universität. Den ersten Platz belegte im zehnten Jahr in Folge das Massachusetts Institute of Technology (MIT), gefolgt von Oxford, Stanford, Cambridge und Harvard. Das California Institute of Technology (Caltech) verdrängte die ETH Zürich vom sechsten Platz und verwies sie auf Platz acht.

Das Ranking vergleicht die Hochschulen nach sechs Faktoren, die unterschiedlich gewichtet werden. Dazu zählen das akademische Ansehen und das Ansehen der Universitäten bei Arbeitgebern, basierend auf Umfragewerten von über 130.000 Akademikern beziehungsweise über 75.000 Arbeitgebern. Außerdem berücksichtigt werden die Anzahl und Zitierhäufigkeit von Publikationen, das Betreuungsverhältnis von Lehrenden und Studierenden und die internationale Zusammensetzung der Studierenden und des Personals.

In die diesjährige Liste wurden die 1.300 besten Hochschulen aus 97 Ländern aufgenommen, 145 mehr als im Vorjahr. Darunter waren insgesamt 46 deutsche Hochschulen. Das Ranking, das seit 2004 jährlich durchgeführt wird, zählt zu den einflussreichsten internationalen Hochschulrankings.

ckr