Das Studentenwerk fordert von der Bundesregierung eine breitere Verteilung beim Bafög. Zu viele Bevökerungsgruppen seien ausgeschlossen.

Das Deutsche Studentenwerk hat die Bundesregierung aufgefordert, dass mehr Studierende Bafäg-Leistungen in Anspruch nehmen können müssten. "Wir haben ein Untere-Mittelschicht-Problem", sagte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Achim Meyer auf der Heyde, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" laut Medienberichten.

"Die Politik behauptet, die Eltern verdienten genug, um das Studium ihrer Kinder zu finanzieren." Dies entspreche jedoch nicht der Realität. Stattdessen müssten die Studierenden arbeiten, um ihr Studium zu finanzieren. "Die Elternfreibeträge für das Bafög müssen kräftig erhöht werden, kräftiger als bislang geplant", lautet die Forderung.

Auch die Höhe der Sätze war ein Thema. Meyer auf der Heyde habe auf das Vorhaben der Bundesregierung verwiesen, das Bafög im Herbst 2019 zu erhöhen. "Wenn die Regierung sich beeilt hätte, dann hätte sie das Bafög schneller erhöhen können, nämlich jetzt. Das haben Union und SPD versäumt", kritisierte der Generalsekretär.

kas