
Die Belastung von Ökosystemen durch Trockenperioden ist stärker als gedacht. Bei der Berechnung der Luftverschmutzung müsste dies bedacht werden.
Die Deutsche Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina und vier andere Nationalakademien haben die Vereinten Nationen zu konkreten Maßnahmen zur Verminderung von Luftverschmutzung aufgefordert.
Rund fünf Millionen Todesfälle weltweit stünden jedes Jahr mit Luftverschmutzung in Verbindung, hieß es in einer Stellungnahme der Nationalakademien Deutschlands, Südafrikas, Brasiliens sowie der medizinischen und der wissenschaftlichen Nationalakademie der USA, die Vertreter am Mittwoch in New York bei den Vereinten Nationen einreichten. Zudem trage Luftverschmutzung auch zu Wirtschaftseinbußen bei.
Das Papier schlägt eine Art globalen Pakt gegen Luftverschmutzung vor, in dem sich alle UN-Mitgliedsländer verpflichten, sich gemeinsam für sauberere Luft einzusetzen – unter anderem durch geringere Verwendung fossiler Brennstoffe.
dpa
Die Belastung von Ökosystemen durch Trockenperioden ist stärker als gedacht. Bei der Berechnung der Luftverschmutzung müsste dies bedacht werden.