Adventskalender
Rechnen und knobeln bis Weihnachten

Bei den diesjährigen Mathematik-Adventskalendern berechnen Teilnehmende Lösungen für die Probleme der Welt. Höhere Mathematik ist nicht erforderlich.

Tausende Mathematikinteressierte können ab der kommenden Woche wieder mit mathematischen Aufgaben auf Weihnachten hinfiebern. Dann beginnen die mathematischen Adventskalender von der gemeinnützigen Firma "Mathe im Leben" und dem Berliner Exzellenzcluster "MATH+". Die diesjährigen Kalender beschäftigen sich mit der Frage, wie Mathematik dabei helfen kann, Lösungen für die Probleme unserer Erde zu finden, und stehen unter dem Motto "Mathe für Planet A – endliche Ressourcen, unendliche Möglichkeiten", wie die Organisatoren mitteilten.

Der "MATH+ Adventskalender" richtet sich demnach an Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse, an Studierende sowie Erwachsene. Seine Aufgaben entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters "MATH+" in Berlin und ihre niederländischen Kolleginnen und Kollegen der Initiative "4TU.AMI" der mathematischen Institute der vier technischen Universitäten der Niederlande. Die ab dem 1. Dezember täglich online veröffentlichten Aufgaben sollen Einblicke in die aktuelle mathematische Forschung und den Berufsalltag von Mathematikerinnen und Mathematikern geben. Mathematische Kenntnisse, die nach der zehnten Klasse oder erst an der Hochschule vermittelt werden, würden nicht vorausgesetzt.

Für jüngere Schülerinnen und Schüler bietet "Mathe im Leben" zusammen mit der Deutschen Mathematiker-Vereinigung den Adventskalender "Mathe im Advent" als Breitenwettbewerb an. Die Aufgaben der "Mathewichtel aus dem Weihnachtsdorf" könnten alleine oder im Klassenverband gelöst werden.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer beider Adventskalender können auch wieder Preise gewinnen, die unter den eingereichten richtigen Lösungen verlost werden. Im letzten Jahr haben etwa 200.000 Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Erwachsene mitgemacht. Die mathematischen Adventskalender gibt es seit 2006 beziehungsweise 2008. Neue Schirmherrin der Mathematikadventskalender ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger.

cpy