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Arbeitsmarkt
Trend zur Reduzierung der Arbeitszeit

Weniger zu arbeiten ist der Wunsch von immer mehr Menschen. Makroökonomin Fuchs-Schündeln erläutert die Einflüsse auf das Arbeitsmarktverhalten.

Von Ina Lohaus 15.03.2024

Forschung & Lehre: Aktuell ist immer öfter die Forderung nach einer Reduzierung der Arbeitszeit zu hören. Wird in Deutschland bald nicht mehr genug gearbeitet? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Für viele Unternehmen stellt sich das wohl so dar. Vor einigen Jahren sprachen wir noch von Fachkräftemangel, also dem Mangel an Personal in bestimmten Berufen. Inzwischen hat sich der Fachkräftemangel zu einem allgemeinen Arbeitskräftemangel ausgeweitet, trotz der eigentlich schwierigen konjunkturellen Lage. Das liegt natürlich einerseits an der demographischen Entwicklung: Die relativ geburtenstarken Jahrgänge treten in die Rente ein, während eher geburtenschwache Jahrgänge in den Arbeitsmarkt nachrücken. 

Über diese Entwicklung wird viel diskutiert, denn sie stellt nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern auch das Rentensystem vor Herausforderungen. Sie wird sich über die nächsten Jahre noch verschärfen: Ohne Migration gibt es immer weniger Menschen im typischen Arbeitsalter. Was aber darüber hinaus auch zum Arbeitskräftemangel beiträgt, ist die sinkende Arbeitszeit. Die Arbeitsstunden pro erwerbstätiger Person sind in den zwei Jahrzehnten vor Corona gesunken. Erwerbstätige arbeiten also im Durchschnitt heute weniger Stunden als noch Ende der 1990er Jahre. 

Repräsentative Umfragen lassen darauf schließen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Heute geben mehr Menschen als früher an, dass sie ihre Stundenzahl gerne reduzieren würden. Umgekehrt sagen weniger Personen, dass sie ihre Arbeitszeit erhöhen möchten. Es gibt also einen Trend zur Reduzierung der Arbeitszeit, und es ist davon auszugehen, dass dieser Trend in den kommenden Jahren so weitergehen wird. Er betrifft Männer wie Frauen, Junge wie Alte, es handelt sich um ein verbreitetes Phänomen.

Eine Frau mit dunkelbraunem, schulterlangem Haar, dunkler Bluse und Brille lächelt in die Kamera.
Nicola Fuchs-Schündeln ist Professorin für Makroökonomie und Entwicklung am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Privat

F&L: Ist auch in anderen Ländern ein Rückgang der Arbeitsstunden zu verzeichnen? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Die Arbeitsstunden pro erwerbstätiger Person fallen nicht nur in Deutschland, den gleichen Trend sehen wir in anderen Industrieländern. In einer Studie schauen wir uns 18 europäische Länder und die USA an. Es zeigt sich, dass in allen Ländern ohne Ausnahme die Arbeitsstunden pro Erwerbsperson in den zwei Jahrzehnten vor Corona gesunken sind. 

In Europa ist der Trend allerdings stärker ausgeprägt als in den USA, und innerhalb von Europa ist er in Deutschland besonders stark. Es gibt zum einen den Trend hin zu mehr Teilzeitarbeit, zum anderen wird aber auch die Gruppe derjenigen kleiner, die mehr als 50 Stunden pro Woche arbeiten. Und auch innerhalb der Gruppen der Teilzeit- und Vollzeit-Arbeitenden sinken die durchschnittlichen Arbeitsstunden.

F&L: Welche volkswirtschaftlichen Folgen hätte es, wenn eine 35-Stunden- oder eine 4-Tage-Woche allgemein zur Regel würde?

Nicola Fuchs-Schündeln: Erstmal würde das natürlich bedeuten, dass weniger Arbeitsstunden geleistet werden, was bei gleicher Produktivität dazu führt, dass weniger produziert wird. Dabei ist noch nicht ausreichend erforscht, ob es die Produktivität möglicherweise steigert, wenn Unternehmen zur 35-Stunden- oder 4-Tage-Woche übergehen. Das könnte dann die Folgen der geringeren Arbeitsstunden zumindest teilweise kompensieren. Dazu gibt es bisher nur sehr wenige Studien. Für die Volkswirtschaft spielen aber nicht nur die Arbeitsstunden pro Erwerbsperson eine wichtige Rolle, sondern auch die Erwerbstätigenquote, also der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, also über 15 Jahren. 

"Dabei ist noch nicht ausreichend erforscht, ob es die Produktivität möglicherweise steigert, wenn Unternehmen zur 35-Stunden- oder 4-Tage-Woche übergehen."
Nicola Fuchs-Schündeln, Professorin für Makroökonomie und Entwicklung, Goethe-Universität Frankfurt a.M.

F&L: Könnte durch eine Ausweitung der Erwerbsbeteiligung die Verminderung der Arbeitsstunden aufgefangen werden? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Prinzipiell ist das möglich. Wenn die Arbeitsstunden pro Erwerbsperson sinken, aber die Erwerbstätigenquote steigt, so kann die Gesamtzahl der Arbeitsstunden unverändert bleiben. In der Tat sehen wir in den Daten, dass die Erwerbstätigenquote trotz der Alterung der Bevölkerung nicht nur in Deutschland, sondern in den meisten Ländern, die wir untersuchen, über die vergangenen zwei Jahrzehnte gestiegen ist. Allerdings sehen wir auch, dass der Anstieg der Erwerbstätigenquote geringer ausfällt als der Rückgang der Arbeitsstunden pro Erwerbsperson. Daher sinken die Gesamtarbeitsstunden, und das ist die Größe, die volkswirtschaftlich im Endeffekt relevant ist. 

F&L: Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Arbeitsstunden und der Erwerbsbeteiligung? 

Nicola Fuchs-Schündeln: In der Tat gibt es eine negative Korrelation zwischen den Trends bei der Erwerbstätigenquote und bei den Arbeitsstunden pro Erwerbsperson: In Ländern mit einem starken Anstieg der Erwerbstätigkeit kann man in der Regel gleichzeitig stark rückläufige Arbeitsstunden pro Erwerbsperson beobachten. Diese gegenläufigen Trends lassen sich mit einem Rückgang der "Fixkosten" der Arbeit erklären, die auf Seiten der Arbeitnehmer entstehen: Zum Beispiel sorgen die Ausweitung von Homeoffice-Zeiten sowie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten durch Gleitzeit und Stundenkonten dafür, dass Erwerbsarbeit für Menschen attraktiv wird, die nur wenige Stunden arbeiten möchten und Wert auf eine gewisse zeitliche Flexibilität legen, also zum Beispiel Mütter junger Kinder oder ältere Erwerbstätige. Treten diese Personen in den Arbeitsmarkt ein, so sinken die durchschnittlichen Arbeitsstunden pro Erwerbsperson. Aber wir finden zusätzlich, dass auch die anderen Bevölkerungsgruppen ihre Arbeitszeit reduzieren.

F&L: Welche wesentlichen Gründe gibt es für das Absinken der Arbeitsstunden? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Ein wichtiger Grund liegt in der Besteuerung. Je höher die Steuern sind, desto unattraktiver wird Arbeit im Vergleich zur Freizeit. Schließlich kann jede verfügbare Stunde nur entweder für Arbeit oder für Freizeit genutzt werden. Vom Arbeitseinkommen wird die Einkommenssteuer abgezogen, und wenn man vom Nettoeinkommen Waren oder Dienstleistungen erwirbt, so fällt noch die Mehrwertsteuer an. Ein einstündiger Spaziergang im Park dagegen bleibt unbesteuert. 

Seit dem zweiten Weltkrieg sind die Steuern in Europa im Vergleich zu den USA insgesamt betrachtet gestiegen. Verschiedene Studien sehen einen Zusammenhang zwischen den rückläufigen Arbeitsstunden in Europa im Vergleich zu den USA und dem stärkeren Anstieg der Steuern hierzulande. Ein zweiter wichtiger Grund ist unser zunehmender Reichtum. Wenn der Lebensstandard steigt, wollen die Menschen nicht nur mehr Güter konsumieren, sondern auch mehr Freizeit, und sie können sich das auch leisten. Aus der Wohlfahrtsperspektive ist das Absinken der Arbeitsstunden also zunächst einmal nicht unbedingt negativ zu bewerten.

F&L: Noch immer sind Frauen in einem geringeren Umfang erwerbstätig als Männer. Wie können Frauen besser in den Arbeitsmarkt eingebunden werden? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Die Erwerbstätigenquote von Frauen liegt in Deutschland zwar noch unterhalb derjenigen von Männern, ist aber in den vergangenen 40 Jahren sehr stark gestiegen und ist auch im europäischen Vergleich eher hoch. Allerdings sind die Arbeitsstunden von erwerbstätigen Frauen im internationalen Vergleich niedrig. Frauen in Deutschland sind also in der Regel berufstätig, aber sie arbeiten wenige Stunden, nämlich im Durchschnitt 30 Wochenstunden, im Vergleich zu 39 Wochenstunden bei Männern. Die Gründe für die unterschiedliche Arbeitszeit von Frauen und Männern sind vielfältig und reichen über Mutterschaft und Normen bis hin zur Besteuerung. 

"Die Gründe für die unterschiedliche Arbeitszeit von Frauen und Männern sind vielfältig und reichen über Mutterschaft und Normen bis hin zur Besteuerung." 
Nicola Fuchs-Schündeln, Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Manche dieser Gründe gelten speziell für Deutschland, andere sind in Deutschland stärker ausgeprägt als anderswo in Europa. Zum Beispiel sinken die Arbeitseinkommen von Frauen überall in Europa nach der Geburt des ersten Kindes, aber dieser Effekt ist in Deutschland besonders stark: Noch zehn Jahre nach der Geburt des ersten Kindes liegt das Arbeitseinkommen von Müttern im Durchschnitt 60 Prozent unter ihrem Einkommen im Jahr vor der Geburt des ersten Kindes. Das könnte an der mangelnden Kinderbetreuung liegen, aber auch an den noch recht konservativen Einstellungen gegenüber Vollzeit arbeitenden Müttern. Da es viele verschiedene Gründe für das unterschiedliche Arbeitsangebot von Männern und Frauen gibt, gäbe es auch viele Maßnahmen, die man ergreifen könnte, um Frauen stärker in den Arbeitsmarkt einzubinden. 

F&L: Welche Rolle spielt der Gender-Pay-Gap? Lässt er sich beziffern? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Einerseits spielt die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern eine Rolle für das unterschiedliche Arbeitsangebot von Männern und Frauen, andererseits entsteht sie aber auch gerade wegen der Unterschiede im Arbeitsangebot. Es kommt darauf an, was man unter Gender-Pay-Gap versteht und wie man die Lohnlücke dementsprechend misst. Die Bruttomonatseinkommen von Frauen liegen im Durchschnitt 28 Prozent unter denjenigen von Männern. Ein substanzieller Teil davon lässt sich durch die niedrigeren Arbeitsstunden erklären. 

Vergleicht man die Stundenlöhne, beträgt der Unterschied noch 18 Prozent. Auch bei den Stundenlöhnen spielen die Arbeitsstunden noch eine Rolle aufgrund der sogenannten "part-time penalty", das heißt die Stundenlöhne in Teilzeit sind niedriger als diejenigen in Vollzeit. Aber selbst, wenn man Männer und Frauen gleichen Alters im gleichen Beruf mit gleichen Arbeitsstunden und gleicher Erwerbshistorie vergleicht, verdienen Frauen noch sechs Prozent weniger als Männer. Diese bereinigte Lohnlücke lässt sich nicht so einfach erklären und macht das Arbeiten für Frauen weniger attraktiv als für Männer. 

"Die Stundenlöhne in Teilzeit sind niedriger als diejenigen in Vollzeit."
Nicola Fuchs-Schündeln, Goethe-Universität Frankfurt a.M.

F&L: Inwieweit können höhere Löhne für Frauen und Männer dazu motivieren, mehr Stunden zu arbeiten? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Höhere Löhne können zwei gegenläufige Effekte haben. Zum einen machen sie das Arbeiten attraktiver. Zum anderen aber lässt sich bei einer Lohnerhöhung das gleiche Einkommen in weniger Arbeitszeit erzielen. Wir finden in unserer Forschung, dass der zweite Effekt in den langfristigeren Trends überwiegt. Innerhalb eines Haushalts spielen aber auch die relativen Löhne eine Rolle. Verdient der Mann pro Stunde mehr als die Frau, so erhöhen sich dadurch die Anreize zur Spezialisierung: Der Mann arbeitet vorwiegend im Beruf, die Frau kümmert sich vorwiegend um Kinder und Haushalt. Diese Anreize zur Spezialisierung werden in Deutschland noch durch das Steuersystem verstärkt. 

F&L: Welchen Einfluss hat das Steuersystem auf das Arbeitsmarktverhalten? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Steuern wirken sich zunächst einmal negativ auf das Arbeitsangebot aus: Bei höheren Steuern entscheiden sich mehr Menschen für Freizeit anstatt für Arbeit. Beim unterschiedlichen Arbeitsverhalten von Frauen und Männern spielen im deutschen Kontext aber auch spezielle Details des Steuersystems eine Rolle, insbesondere die gemeinsame Besteuerung von Ehepaaren durch das sogenannte Ehegattensplitting. Das deutsche Ehegattensplitting teilt das Haushaltseinkommen von Mann und Frau gleich auf beide Ehepartner auf. Dadurch vermindert sich durch die Eheschließung die Gesamtsteuerlast des Paares. 

Gleichzeitig verändern sich aber auch die Grenzsteuersätze beider Ehepartner. Der Grenzsteuersatz ist derjenige Steuersatz, der für einen zusätzlich verdienten Euro anfällt, und ist abhängig vom gegenwärtigen Verdienst. Da wir ein progressives Steuersystem haben, ist der Grenzsteuersatz für Gutverdiener höher als derjenige für Niedrigverdiener. Durch die Eheschließung haben beide Ehepartner nun den gleichen Grenzsteuersatz. Dadurch sinkt die Grenzsteuerbelastung des Erstverdieners, steigt aber diejenige des Zweitverdieners. Gemeinsam mit dem Gender-Pay-Gap erhöht das die Anreize zur Spezialisierung in der Ehe. Und auch die Minijobregelungen sowie die kostenlose Mitversicherung nicht berufstätiger Ehepartner in der Sozialversicherung tragen dazu bei. 

F&L: Das Steuersystem ist das eine, aber auch das Rentensystem mit seinen Möglichkeiten zur Frühverrentung wirkt sich auf die geleisteten Arbeitsstunden aus. Besteht hier Änderungsbedarf? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Rentensysteme setzen starke Anreize für die Erwerbstätigkeit von Älteren, beeinflussen darüber hinaus aber sogar auch das Arbeitsangebot von Jüngeren. Die Erwerbstätigenquote von Älteren ist in den letzten zwei Jahrzehnten stark gestiegen, und die Rücknahme großzügiger Frühverrentungsprogramme spielt dabei eine Rolle. Im Durchschnitt verbessert sich zudem der Gesundheitszustand der Älteren, und dadurch ergeben sich vermehrte Chancen, das Erwerbspotenzial der Älteren im Arbeitsmarkt zu nutzen. Vor allen Dingen aus fiskalischer Sicht wäre es wünschenswert, wenn das durchschnittliche Renteneinstiegsalter weiter ansteigen würde. 

"Rentensysteme setzen starke Anreize für die Erwerbstätigkeit von Älteren, beeinflussen darüber hinaus aber sogar auch das Arbeitsangebot von Jüngeren."
Nicola Fuchs-Schündeln, Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Das hat der Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, dem ich angehöre, 2021 in einem Gutachten dargelegt. Wenn das durchschnittliche Lebensalter steigt, wird es schwieriger, das Rentensystem zu finanzieren. Das Rentenzugangsalter sollte also weiterhin an die Lebenserwartung angepasst werden. In einem Forschungsprojekt haben wir zudem gezeigt, dass das Rentensystem auch das Arbeitsangebot von Menschen beeinflusst, die noch nicht konkret über den Renteneintritt nachdenken. 

So hat die Reform der Mütterrente 2014 das Rentenvermögen von Müttern erhöht, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. In unserem Forschungsprojekt weisen wir nach, dass betroffene Mütter, die vom Alter her noch mitten im Arbeitsleben stehen, darauf mit einer Verringerung ihrer Arbeitsstunden reagieren. Das erhöht auch die Kosten einer solchen Reform für den Staat, denn dadurch gehen ihm Steuereinnahmen verloren. 

F&L: Müssen die Arbeitsbedingungen verbessert werden, um Anreize für mehr Arbeitsstunden pro Erwerbstätigem zu schaffen? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Ich glaube insbesondere, dass Unternehmen lernen müssen, mit den Wünschen nach niedrigeren Arbeitsstunden umzugehen. Dazu gehört auch, Modelle der Führung in Teilzeit zu erstellen, und die Digitalisierung zur verbesserten Arbeitsteilung zu nutzen. Davon könnten im Endeffekt Frauen, aber auch Ältere profitieren, also gerade Gruppen, die zwar arbeiten möchten, aber nicht unbedingt in Vollzeit. Aus volkswirtschaftlicher Sicht kann technologischer Fortschritt, zum Beispiel auf Basis der künstlichen Intelligenz, genutzt werden, um mit weniger Arbeit gleich viel zu produzieren. 

F&L: Hat sich die Einstellung zur Arbeit verändert? 

Nicola Fuchs-Schündeln: Unsere Forschung zeigt, dass die Menschen bei der Frage, wie viel sie arbeiten, auf ökonomische Anreize reagieren. Es ist also nicht unbedingt eine Änderung in der Einstellung zur Arbeit, die zu den jüngsten Trends geführt hat. Auf alle Fälle ist der Rückgang der Arbeitsstunden ein sehr verbreitetes Phänomen und wird nicht durch die junge "Generation Z" getrieben, der ja manchmal nachgesagt wird, dass sie besonders auf Work-Life-Balance achte.