Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer engagieren sich oft über Forschung und Lehre hinaus. Dafür wird ein Preis ausgeschrieben.

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) sucht auch dieses Jahr wieder die Hochschullehrerin oder den Hochschullehrer des Jahres. Ausgelobt wird ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro für einen Hochschullehrer oder eine Hochschullehrerin, der oder die sich "durch außergewöhnliches Engagement um das Ansehen des Berufsstandes verdient gemacht" hat. Der Preis wird vom DHV mit Unterstützung der ZEIT-Verlagsgruppe verliehen. Das geht aus einer Mitteilung des DHV hervor.

"Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer könne auch außerhalb von Forschung und Lehre Leistungssträger sein", sagte DHV-Präsident Professor Bernhard Kempen. Mit der Auszeichnung wolle der DHV dieses oftmals nicht hinreichend bekannte Engagement sichtbarer machen und einer breiten Öffentlichkeit zeigen, in welch vielfältiger Weise Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer zum Wohl der Allgemeinheit beitragen.

Der DHV ruft ab heute dazu auf, bis zum 30. September 2019 Kandidatinnen und Kandidaten als "Hochschullehrer/in des Jahres" vorzuschlagen. Interessenten finden nähere Informationen auf der Internetseite des Hochschulverbandes.

Zum ersten Hochschullehrer des Jahres wurde 2006 der Rostocker Ophtalmologe Professor Dr. Rudolf Guthoff gewählt, der sich für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Demokratischen Republik Kongo einsetzt hatte.

Im vergangenen Jahr fiel die Wahl auf Professor Ulrich S. Schubert, Chemiker an der Universität Jena, der als Mitbegründer der Internationalen Jungen Orchesterakademie nach Ansicht des Verbandes „in vorbildlicher Weise musikalische Nachwuchsförderung und Völkerverständigung mit dem Benefizgedanken“ verbunden habe.

gri