An der Uni Braunschweig finden bis zum Sommer 2020 Vorlesungen in einem Zirkuszelt statt. Grund ist die Sanierung des größten Hörsaals der Hochschule.

Uni-Vorlesung mal anders: An der Technischen Universität Braunschweig findet erstmals eine Vorlesung in einem Zirkuszelt statt. Auf einer Rasenfläche vor der Hochschule wurde ein Zelt mit 36 Metern Durchmesser aufgebaut, das früher vom Zirkus Sarrasani genutzt wurde. Zum Start erfahren am Montag rund 600 Maschinenbaustudierende mehr über die "Grundlagen des Konstruierens".

Das Zirkuszelt wird voraussichtlich bis kommendes Jahr für Uni-Vorlesungen verwendet. Grund sind Sanierungsarbeiten am Audimax, dem größten Hörsaal der Hochschule. Bis zum Sommer 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Im Winter könne das Zelt auch beheizt werden, so die Hochschule.

Mit der Sanierung des Audimax sollen brandschutztechnische Anforderungen erfüllt und die Barrierefreiheit verbessert werden. Einen Großteil der Kosten von 6,7 Millionen Euro trägt die Universität nach eigenen Angaben selbst, 900.000 Euro steuert das Wissenschaftsministerium in Hannover bei.

dpa/ckr/kas