
Kredite Studierende nehmen in Corona-Krise Schulden auf
Viele Studierende haben in der Corona-Krise ihre Jobs verloren. Zehntausende halten sich mit Krediten und staatlicher Nothilfe über Wasser.
Die Corona-Nothilfen für Studierende werden auch nach Ablauf des Wintersemesters weitergezahlt. Das Bundesbildungsministerium (BMBF) bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht auf dem Blog des Journalisten Jan-Martin Wiarda. Demnach soll die sogenannte Überbrückungshilfe für Betroffene, die in finanzielle Not geraten sind, auch im gesamten Sommersemester gewährt werden.
In einem Schreiben des Ministeriums an das Deutsche Studentenwerk, das für die Bearbeitung der Anträge auf Nothilfe zuständig ist, heißt es zur Begründung, es sei wichtig, dass insbesondere "akut notleidende Studierende eine Perspektive bekommen und ihr Studium nicht aus finanziellen Gründen abbrechen".
Die Nothilfe war im vergangenen Sommer eingeführt und zunächst bis Ende des Wintersemesters verlängert worden. Sie richtet sich an Betroffene, die zum Beispiel durch einen wegbrechenden Nebenjob in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Studierende erhalten maximal 500 Euro pro Monat, wenn sie per Kontoauszug nachweisen, dass eine Notlage besteht.
dpa/ckr
Viele Studierende haben in der Corona-Krise ihre Jobs verloren. Zehntausende halten sich mit Krediten und staatlicher Nothilfe über Wasser.