Rheinland-Pfalz
Professoren betreuen im Schnitt 60 Studierende

Die hohe Studierendenzahl ist eine Herausforderung für die Betreuungsrelation an den Hochschulen. Im Südwesten punkten vor allem kleine Hochschulen.

14.08.2018

Auf eine Professur sind Ende 2017 in Rheinland-Pfalz durchschnittlich 60 Studierende gekommen. Besonders eher kleine Hochschulen hatten eine gute Betreuungsquote, teilte das Statistische Landesamt mit. Knapper besetzt seien vor allem die Universitäten Kaiserslautern, Trier und Koblenz-Landau.

Rund 2.100 Professorinnn und Professoren waren laut Mitteilung Ende 2017 an rheinland-pfälzischen Hochschulen tätig. 22 Prozent der Professuren waren von Frauen besetzt.

Insgesamt waren rund 27.500 Personen an den Hochschulen im Land tätig, 0,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2007 sei die Zahl der Beschäftigten um insgesamt 35 Prozent gestiegen. Der Zuwachs beim wissenschaftlichen Personal war mit 49 Prozent laut Statistik deutlich höher als der des Verwaltungspersonals (plus 21 Prozent).

korrigiert am 14.08.2018, 14:45 Uhr: Die Betreuungsrelation hat sich verglichen mit 2016 nicht, wie zunächst geschrieben, verbessert. Der Vergleichswert für 2016 (66) aus einer Auswertung des Deutschen Hochschulverbands basierte auf einer anderen Bemessungsgrundlage.

kas