

#30JahreVereintForschen
Wissenschafts-Vertreter feiern Deutsche Einheit
Vor 30 Jahren besiegelte der Einigungsvertrag den Beitritt der DDR zur BRD und legte das Fundament für ein gesamtdeutsches Wissenschaftssystem. Seither sind zahlreiche neue Hochschulen, Forschungsinstitute, Stellen und Förderinstrumente entstanden, andere wurden aufgelöst oder umstrukturiert. Den wissenschaftlichen Erfolg feiern die Forschungsorganisationen der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zum Jahrestag mit einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne.
Unter dem Hashtag #30JahreVereintForschen berichten Forschende und Wissenschaftsvertreter seit Donnerstag in kurzen Videostatements über ihre persönlichen Wende-Erfahrungen. Dabei ziehen sie eine Bilanz über die Entwicklung der Forschungsorganisationen und ihre eigenen Karrieren. Der ehemalige DDR-Bürger und Historiker Dieter Hoffmann erzählt beispielsweise, wie er den Fall der Mauer miterlebt hat und im wiedervereinigten Deutschland Professor wurde.
„In der DDR hätte ich niemals Professor werden können.“ Historiker Dieter Hoffmann hat die Wiedervereinigung hautnah miterlebt. Er erzählt, welche Barrieren sich für ihn persönlich aufgelöst haben und teilt seine Empfindungen aus dieser Zeit. #30JahreVereintForschen #30JahreEins pic.twitter.com/LqiSba6SZL
— Humboldt-Stiftung (@AvHStiftung) October 1, 2020
"Viel wurde geleistet damals, nicht alles gelang auf Anhieb", erzählt etwa Professor Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz in einem Video. Als Erfolge der Wiedervereinigung betrachte er unter anderem die Möglichkeit zur freien Wahl eines Studienplatzes und eines freien Berufszugangs. Stetig müsse weiter geprüft werden, inwiefern zwischen Ost und West tatsächlich Chancengleichheit bestehe.
Die deutsche Einheit, die HRK und das Hochschulsystem – HRK-Präsident Peter-André Alt erinnert an den Prozess der Wiedervereinigung im #Hochschulsystem, an Erfolge und an fortbestehende Herausforderungen. #30JahreEins #30JahreVereintForschen #AllianzWissenschaft #Hochschulen pic.twitter.com/hF8nbjwnFP
— Hochschulrektorenkonferenz (HRK) (@HRK_aktuell) October 2, 2020
ckr