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News: Was tun gegen Stress im akademischen Arbeitsumfeld?

Gerne würde ich in diesem Kontext ergänzen, dass nicht außer Acht gelassen werden sollte, dass nicht nur verhaltenspräventive Konzepte und Strategien der Hochschule wichtig sind, sondern in erster Linie verhältnispräventive Ansätze. Die Hochschulen sind wie alle anderen Arbeitgeber verpflichtet nach Arbeitsschutzgesetzt die psychischen Belastungen (nicht die individuelle Beanspruchung) der Beschäftigten zu erheben und Maßnahmen einzuleiten, um die Verhältnisse am Arbeitsplatz zu optimieren, damit es erst gar nicht zu adversen Gesundheitseffekten kommt. Der Fokus auf Resilienz impliziert, dass die Beschäftigten nicht stark genug sind um im System mitzuhalten. Die Gesundheitsverantwortung wird damit den Einzelnen übertragen und nicht dem System. Per Gesetzt ist allerdings geregelt, dass zuerst die Verhältnisse an die Menschen anzupassen sind und erst danach der Mensch an die Verhältnisse.