Preis für junge Forschende
Heinz Maier-Leibnitz-Preise 2023 vergeben

Zehn Forschende am Anfang ihrer Karriere erhalten einen Heinz Maier-Leibnitz-Preis. Das Preisgeld hat die DFG auf 200.000 Euro angehoben.

Sieben Wissenschaftlerinnen und drei Wissenschaftler erhalten den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2023, teilte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Dienstag mit. Es handele sich um die wichtigste Auszeichnung in Deutschland für Forschende in der Aufbauphase ihrer Karriere. Unter 171 Vorgeschlagenen ausgewählt wurden demnach:

• Juniorprofessorin Dr. Isabelle Dolezalek, Kunstgeschichte, Universität Greifswald

• Juniorprofessorin Dr. Elina Fuchs, Teilchen- und Atomphysik, Universität Hannover und Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig

• Privatdozent Dr. Michael Homberg, Neuere Geschichte, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

• Dr. Dr. Leif Ludwig, Funktionelle Genomforschung, Berliner Institut für Gesundheitsforschung und Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Berlin

• Dr.-Ing. Giulio Malavolta, Kryptographie, Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre, Bochum

• Dr. Bonnie J. Murphy, Strukturbiologie, Max-Planck-Institut für Biophysik, Frankfurt am Main

• Dr. Sabine Richert, Physikalische Chemie, Universität Freiburg

• Juniorprofessorin Dr.-Ing. Clarissa Schönecker, Strömungsmechanik, RPTU Kaiserslautern-Landau

• Juniorprofessorin Dr. Vera Traub, Diskrete Mathematik, Universität Bonn

• Juniorprofessorin Dr. Marcella Woud, Klinische Psychologie, Universität Bochum

DFG ändert Preismodalitäten

Die Ausgezeichneten erhalten erstmals ein deutlich höheres Preisgeld: jeweils 200.000 Euro statt vormals 20.000 Euro. Dieses können sie in den kommenden drei Jahren für ihre Forschung verwenden. Hinzu kommt eine 22-prozentige Programmpauschale. Die DFG habe den Preis zudem nun fest in ihr Förderportfolio übernommen, zuvor hatte sie ihn zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vergeben.

Der Preis wird seit 1977 jährlich an herausragende und vielversprechende Forscherinnen und Forscher verliehen, die sich in einem frühen Stadium ihrer wissenschaftlichen Laufbahn befinden, damit sie diese weiterverfolgen können. Die diesjährigen Preise werden am 16. Oktober in Berlin verliehen.

ckr