Symbolbild für eine Bekanntgabe per Megaphon
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Forschungsförderung
Die zehn Leibniz-Preisträger 2023 stehen fest

Die DFG hat verkündet, welche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2023 einen Leibniz-Preis erhalten. Sie bekommen jeweils 2,5 Millionen Euro.

08.12.2022

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die neuen Leibniz-Preisträgerinnen und Preisträger 2023 bekanntgegeben. Vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler können sich über einen der wichtigsten Forschungsförderpreise in Deutschland freuen, wie die DFG am Donnerstag mitteilte.

Ein Ausschuss hat die neuen Preisträgerinnen und Preisträger demnach aus 131 Vorschlägen ausgewählt. Je zwei der gekürten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften. Die vier weiteren Preisträgerinnen und Preisträger haben ihren Forschungsschwerpunkt in den Lebenswissenschaften.

Die Ausgezeichneten können ihr Preisgeld in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro bis zu sieben Jahre lang nach ihren eigenen Vorstellungen für ihre Forschungsarbeit verwenden. Übergeben werden die Leibniz-Preise am 15. März 2023 in Berlin.

Die Leibniz-Preisträgerinnen und -Preisträger 2023 im Überblick:

  • Professor Largus Angenent, Bioingenieurwissenschaft, Universität Tübingen
  • Professorin Claudia Höbartner, Biologische Chemie, Universität Würzburg
  • Professor Achim Menges, Architektur, Universität Stuttgart
  • Professorin Sarah Ellen O’Connor, Naturstoffbiosynthese, Max-Planck-Institut für chemische Ökologie, Jena
  • Professor Stefan Pfister, Pädiatrische Onkologie, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Universität Heidelberg
  • Professor Hartmut Rosa, Soziologie, Universität Jena und Universität Erfurt
  • Professor Georg Schett, Rheumatologie, Universität Erlangen-Nürnberg
  • Professorin Catharina Stroppel, Reine Mathematik, Universität Bonn
  • Professor Fabian Theis, Bio- und Medizininformatik, Helmholtz Zentrum München und Technische Universität München
  • Professorin Anita Traninger, Romanische Literaturwissenschaft, Freie Universität Berlin

Die Leibniz-Preise werden seit 1986 jährlich von der DFG verliehen. Pro Jahr können bis zu zehn Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet werden. Bislang waren es insgesamt 408 Leibniz-Preise. Davon gingen 129 an Forschende der Naturwissenschaften, 119 in die Lebenswissenschaften, 97 in die Geistes- und Sozialwissenschaften und 63 in die Ingenieurwissenschaften. Da die Preise auch geteilt werden können, haben bislang 435 Nominierte einen Leibniz-Preis erhalten, darunter 364 Wissenschaftler und 71 Wissenschaftlerinnen.

cpy