
Corona-Pandemie Wie die Pandemie die Mobilität von Studierenden verändert
Die Zielländer internationaler Studierender haben unterschiedlich auf die Corona-Pandemie reagiert. Dies hat die Studierendenmobilität beeinflusst.
Die Zahl der Studienberechtigten in Deutschland ist trotz der demografischen Entwicklung 2021 um 3,5 Prozent gestiegen. Insgesamt haben im vergangenen Jahr rund 395.000 Schülerinnen und Schüler eine Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. "Hauptursache dieser Zunahme ist der starke Anstieg in Niedersachsen durch die Rückkehr zum neunjährigen Bildungsgang an Gymnasien", hieß es. Zuvor habe das Auslaufen von G8 im Jahr 2020 zu deutlich geringeren Zahlen geführt. Dieser Effekt sei nun aufgehoben.
In Niedersachsen gab es demnach im vergangenen Jahr 42.000 Absolventinnen und Absolventen mit Fachhochschul- und Hochschulreife – ein Anstieg um 92,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ohne die besondere Entwicklung in Niedersachsen würde sich deutschlandweit ein Rückgang von zwei Prozent ergeben. Dieser geht mit der demografischen Entwicklung einher: Laut den Statistikern sank die Anzahl der 17- bis 19-Jährigen in Deutschland zum Jahresende im Vorjahresvergleich um drei Prozent.
Knapp 80 Prozent aller Studienberechtigten erwarb laut den Angaben die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Etwa 20 Prozent erlangte die Fachhochschulreife. Der Frauenanteil war 2021 leicht auf 54,1 Prozent angestiegen, ein Jahr zuvor lag der Wert bei 53,7 Prozent.
dpa
Die Zielländer internationaler Studierender haben unterschiedlich auf die Corona-Pandemie reagiert. Dies hat die Studierendenmobilität beeinflusst.