Das Foto zeigt ein Schild des Statistischen Bundesamtes

Hochschulstatistik
So viele Studierende wie nie an deutschen Hochschulen

Die deutschen Hochschulen und Universitäten haben ungebrochenen Zuspruch. Die Zahl der Studierenden nähert sich der dritten Million.

27.11.2018

Im Wintersemester 2018/2019 haben sich so viele Studierende wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts waren 2.867.500 Studentinnen und Studenten im aktuellen Wintersemester an einer deutschen Hochschule immatrikuliert. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2017/2018 um knapp ein Prozent.

62 Prozent der Studierenden waren an Universitäten einschließlich Pädagogischen und Theologischen Hochschulen eingeschrieben. An Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) studierten 35 Prozent. An Verwaltungsfachhochschulen waren es 1,7 Prozent, 1,3 Prozent an den Kunsthochschulen.

Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, die im Studienjahr 2018 (Sommersemester 2018 und Wintersemester 2018/19) erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen haben, ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,9 Prozent auf 508.800 gesunken.

Dabei lag der Rückgang an den Universitäten bei 1,6 Prozent, an den Kunsthochschulen bei 2,5 Prozent und an den Fachhochschulen bei 0,2 Prozent. An den Verwaltungsfachhochschulen gab es einen Zuwachs von 8,3 Prozent.

Bisher liegen für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche Informationen über die Zahl der Erstsemester im Studienjahr 2018 vor. Mit 39.600 Studierenden im ersten Hochschulsemester begannen ein Prozent mehr Personen ein Studium im Studienbereich Informatik als im Vorjahr. 33.200 Studierende schrieben sich in ihrem ersten Hochschulsemester in Maschinenbau/Verfahrenstechnik ein (minus 1,5 Prozent), 17.200 in Elektrotechnik und Informationstechnik (plus 3,4 Prozent) sowie 11.500 im Bereich Bauingenieurwesen (plus 1,3 Prozent).

gri