
Niedersachsens Wissenschaftsminister Thümler sieht Bedarf an Unterstützung für Studierende. Für sie dürften die Kosten nicht immer weiter steigen.
Die Mehrheit der Studierenden in Großbritannien sieht ihr weiteres Studium durch die steigenden Lebenshaltungskosten gefährdet. Wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht, sind 67 Prozent der britischen Studierenden besorgt, ihre laufenden Kosten im kommenden Semester nicht tragen zu können. 55 Prozent dieser Gruppe halten es zudem für möglich, dass sie gezwungen sein könnten, ihr Studium im Herbst nicht fortzusetzen. Die Online-Umfrage hatte das Marktforschungsunternehmen Savanta ComRes im Auftrag des Universitätsverbundes "Universities UK" (UUK) durchgeführt. Befragt wurden 1.050 Studierende.
Die Universitäten forderten daher die Regierung am Montag auf, Studierende in Härtefällen gezielt finanziell zu unterstützen, entweder über ein Unterhaltsstipendium oder andere Härtefallmittel. Außerdem soll nach UUK-Ansicht jede staatliche Unterstützungsmaßnahme, die die Regierung derzeit angesichts von Inflation und Energiekrise beschließt, auch allen Studierenden offen stehen. Derzeit profitierten nur wenige Studierende von den Maßnahmen.
Der britische Forschungsförderer "UK Research and Innovation" (UKRI) habe seitdem Pläne angekündigt, seine Stipendien um zehn Prozent zu erhöhen, berichtete "Times Higher Education".
ckr
Niedersachsens Wissenschaftsminister Thümler sieht Bedarf an Unterstützung für Studierende. Für sie dürften die Kosten nicht immer weiter steigen.