Weltkugel
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Offener Brief
Hochschulen folgen weltweitem Aufruf zur Klimapolitik

Zahlreiche Bildungseinrichtungen positionieren sich zu ihrem Engagement für eine neue Klimapolitik. Aus Deutschland ist bislang eine Uni dabei.

15.07.2019

Mehrere Umweltorganisationen haben zu einem gemeinsamen Statement von Hochschuleinrichtungen zum Klimaschutz aufgerufen. 63 Einrichtungen und 27 Netzwerke sind dem Aufruf bislang gefolgt, darunter bekannte Universitäten wie die "University of Glasgow" aus Großbritannien und die "California State University" aus den USA. Aus Deutschland hat bislang nur die TU Dortmund den Aufruf unterzeichnet, wie aus einer Auflistung der Organisatoren hervorgeht.

Die Initiatoren fordern in ihrem Schreiben zur "Klima-Notsituation" ein drastisches Umdenken, um die zunehmenden Bedrohung des Klimawandels einzugrenzen. Mit ihrer Unterschrift setzen sich die Unterzeichner für mehr Geld zur angewandten Forschung zum Klimawandel ein, plädieren für die Klimaneutralität bis bestenfalls 2030 und spätestens 2050 und fordern eine bessere Bildung zu Umwelt und Nachhaltigkeit. Es ist der bislang größte weltweite Vorstoß von Hochschuleinrichtungen zum Umweltschutz.

Gestartet haben die Initiative die "Alliance for Sustainability Leadership in Education" (EAUC), die Hochschul-Organisation "Second Nature" aus den USA und die "UN Environment’s Youth and Education Alliance". Bis Anfang August sind Einrichtungen und Organisationen aufgerufen, den offenen Brief zu unterzeichnen.

kas