
Die Länder gewähren den Hochschulen durchaus Handlungsspielräume in finanziellen Fragen. Wie sieht dies in der Praxis aus? Ergebnisse einer Studie.
Die öffentlichen, privaten und kirchlichen Hochschulen in Deutschland haben im Jahr 2016 mehr als 52 Milliarden Euro für Forschung, Lehre und Krankenbehandlung ausgegeben. Das ist ein Anstieg um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Damals hatten die Ausgaben 50 Milliarden Euro betragen.
Der größte Teil von den 52,1 Milliarden Euro entfiel wie schon in den Vorjahren mit 30 Milliarden Euro auf die Personalausgaben. Für Investitionen wurden 4,6 Milliarden Euro aufgebracht.
Die Hochschulen konnten den Anstieg der Ausgaben zu einem beträchtlichen Teil durch höhere eigene Einnahmen finanzieren. Einkünfte aus wirtschaftlicher Tätigkeit und aus der Krankenbehandlung in Universitätskliniken stiegen um sechs Prozent auf 18,2 Milliarden Euro.
Bei der Einwerbung von Drittmitteln verzeichneten die Hochschulen einen Anstieg um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 7,5 Milliarden Euro. Wichtigste Geber waren die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit 2,5 Milliarden Euro, der Bund mit zwei Milliarden Euro sowie die gewerbliche Wirtschaft mit 1,5 Milliarden Euro.
Die Einnahmen der Hochschulen aus Beiträgen der Studierenden stiegen um sieben Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.
dpa
Damit befasst sich die kommende Ausgabe von Forschung & Lehre 5/18.
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