Hochschulwettbewerb
"Innovative Hochschulen" ausgewählt

Bund und Länder fördern an ausgewählten Hochschulen den Transfer von Innovationen. Die Gewinner der zweiten Auswahlrunde stehen fest.

55 Hochschulen erhalten eine Förderung in der zweiten Auswahlrunde der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule". Das teilte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am Donnerstag mit. Darunter seien 39 Hochschulen für Angewandte Wissenschaft (HAW), 13 Universitäten und Pädagogische Hochschulen sowie drei Kunst- und Musikhochschulen. Eine Übersicht der neu ausgewählten "Innovativen Hochschulen" findet sich online. In der ersten Förderrunde waren 48 Hochschulen ausgewählt worden.

Die Hochschulen werden laut Mitteilung ab Anfang 2023 für bis zu fünf Jahre gefördert. Die 16 prämierten Einzelvorhaben von Hochschulen erhielten jährlich jeweils bis zu zwei Millionen Euro, die 13 ausgewählten Hochschulverbünde jeweils bis zu drei Millionen Euro. Insgesamt stünden für diese Förderrunde bis zu 285 Millionen Euro zur Verfügung, die jeweils im Verhältnis 90:10 vom Bund und vom jeweiligen Sitzland der Hochschulen getragen würden.

Beworben hatten sich 165 Hochschulen. Im Wettbewerb seien aus einer "sehr großen Zahl an qualitativ hochwertigen Bewerbungen" die besten Hochschulen prämiert worden, erklärte die GWK-Vorsitzende und Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Diese hätten nun "eine ideale Basis, sich in den kommenden Jahren erfolgreich um Förderung bei der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation DATI zu bewerben."

Die 2016 eingerichtete Initiative "Innovative Hochschule" soll laut GWK die "dritte Mission" der Hochschulen fördern – den "forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfer".

ckr