Das Bild zeigt europäische Flaggen vor dem Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel
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Europäische Kommission
Wissenschaftscloud für Europa

Eine Cloud für Forschungsdaten soll die Wissenschaftskommunikation in Europa stärken. Das plant die Europäische Kommission.

Ausgabe 12/17

Die Europäische Kommission will eine europäische Wissenschafts-Cloud einrichten, die "European Open Science Cloud" (EOSC). 69 Interessenvertreter aus der Forschung haben ihre Unterstützung ausgedrückt, aus Deutschland die Leibniz-Gemeinschaft, der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten und das ZB MED. Insgesamt 69 befürworten die Entwicklung einer solchen Cloud. Die EOSC soll laut Europäischer Kommission "eine gesicherte Umgebung für die Speicherung und Weitergabe von Forschungsdaten schaffen, um die europäische Forschung in ihrer globalen Führungsrolle zu stärken". Sie sei ein europäisches Gemeinschaftsprojekt, dessen Misslingen man sich nicht erlauben könne, betonte die EU-Behörde. Die Unterzeichner unterstützen die Initiative zum Beispiel damit, Standards für das Forschungsdaten Management zu erarbeiten.

Bis November könnten Forschungseinrichtungen schriftlich mitteilen, ob und wie sie das Vorhaben unterstützen wollen. Bis 2020 soll das Vorhaben realisiert sein. Die Initiative geht auf die 2015 beschlossene Strategie für einen europäischen Digitalen Binnenmarkt zurück.

kas