Coronavirus-Folgen
Uni Zürich hilft bei Beziehungsstress
Um Beziehungsstress in Corona-Zeiten zu minimieren, bietet die Universität Zürich ein kostenloses Online-Training an. Ziel sei es, in Zeiten von Stress Paarbeziehungen und die gegenseitige Unterstützung zu stärken, teilte die Universität am Dienstag mit. Das Programm entwickelte der Psychologe und Verhaltenstherapeut Guy Bodenmann. Das gemeinnützige Programm Paarlife der Universität, das Hilfe zur Beziehungspflege gibt, will noch ab dieser Woche auch kostenlose Online-Coachings mit einer Therapeutin oder einem Therapeuten anbieten.
Wenn Paare und Familien den ganzen Tag zuhause auf engem Raum leben, könne das Spannungen erhöhen, schreibt die Universität. Dazu kämen Unsicherheit, Ängste und Schwermut. In Zeiten von Stress seien Beziehungen in besonderem Maße störungsanfällig. Eine "gesunde" Paarbeziehung gehe hingegen mit einem besseren Immunsystem und einem geringeren Erkrankungsrisiko einher. Es lohne sich daher, Paarbeziehungen zu stärken.
"Das Online-Training soll Paaren Impulse geben, um die Zeit zu zweit möglichst stressfrei und positiv zu gestalten und die gegenseitige Unterstützung zu fördern", so die Universität. Für das wissenschaftlich evaluierte Training stellt sie kurze Videos zur Verfügung, die zeigen, wie Paare gut kommunizieren, Probleme lösen und sich gegenseitig unterstützen können.
dpa/ckr