![Viele Studierende im Ausland müssen ihren Aufenthalt wegen des Coronavirus abbrechen oder geplante Reisen verschieben. Eine Gruppe internationaler Studierender](/fileadmin/user_upload/Rubriken/Lehre/2019/5-19/Erasmus_Studierende_c_mauritius-images_GOODLUZ_Alamy_KGTYC9.jpg)
![Eine europäische Cloud für Forschungsdaten war ohnehin für 2020 geplant. Nun soll die Corona-Forschung vorangehen. Dokumente](/fileadmin/user_upload/Rubriken/Forschung/2018/8-18/Daten_c_mauritius-images_Ikon-Images_Klaus-Meinhardt_07399882.jpg)
Europäische Kommission
EU gründet Datenplattform für Corona-Forschung
Um in der Corona-Krise schneller Impfstoffe, Medikamente und Testsysteme zu finden, sollen sich Forscherinnen und Forscher auf einer europäischen Datenplattform austauschen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kündigte die Gründung der "European COVID-19 Data Platform" am Montag an. Wissenschaftler hätten bereits einen großen Wissensschatz über das Coronavirus gesammelt und kein Forscher könne allein eine Lösung finden, sagte von der Leyen.
Auf der Plattform könnten die Forschenden ihre Erkenntnisse speichern und die ihrer Kolleginnen und Kollegen nutzen – etwa DNA Sequenzen, Proteinstrukturen, Daten von prä-klinischer Forschung und klinischen Studien, sowie epidemiologische Daten. Die Kommission erwarte, dass binnen weniger Tage Zehntausende Beiträge hochgeladen würden. Mit dem neuen Pilotprojekt sollen laut Mitteilung der EU-Kommission auch die Ziele der "European Open Science Cloud" (EOSC) erreicht werden.
dpa/ckr