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Wissenschaftskommunikation
Pressestellen aus der Wissenschaft ausgezeichnet

Universitäten und Forschungsinstitute können Wissenschaft über Medien in die breite Öffentlichkeit tragen. Drei haben besonders überzeugt.

07.04.2019

Der Informationsdienst Wissenschaft (idw) hat drei wissenschaftliche Pressemitteilungen aus dem vergangenen Jahr mit dem idw-Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Gewonnen haben die Pressestellen der Universität Bonn, des Universitätsklinikums Freiburg und des Alfred-Wegener-Instituts. "Es setzt sich der Trend eines qualitativ dichten Felds guter Pressemitteilungen fort", sagte idw-Vorstandsmitglied und Leiter der Pressestelle der Helmut-Schmidt-Universität, Dietmar Strey, bei der Preisverleihung an der Ruhr-Universität Bochum.

Den meisten Pressestellen bescheinigte die Jury ein gutes Gespür für den Nachrichtenwert einer wissenschaftlichen Arbeit und auch dafür, wie Grundlagenforschung aufbereitet sein muss, damit sie es in die Medien schafft – und der Text hält, was versprochen wird.

Pressemitteilungen: Auf den Aufbau kommt es an

Das wichtigste Kriterium beim idw-Preis sei daher die handwerkliche Qualität. Gut bewertet würden Pressemitteilungen, die mit der Erkenntnis selbst einstiegen statt mit der Aufzählung aller Beteiligten, die anschauliche Zitate und Hintergrundinfos zur Methode früh im Text brächten und Links oder Dateien mit weiterführenden Infos enthielten.

Die ausgezeichneten Pressemitteilungen:

Die Mitteilung aus Bonn habe die besten Bewertungen in den Kategorien "handwerkliche Qualität" und "Nachrichtenwert" erhalten. Vier von fünf Jurymitgliedern hätten sie auf den ersten Platz gesetzt. Das habe es in den zehn Wettbewerbsjahren, seit denen der idw-Preis verliehen werde, noch nie gegeben.

89 Pressestellen aus Deutschland, Österreich, Schweden und der Schweiz hatten sich mit ihren Mitteilungen für den idw-Preis beworben. Die Gewinner erhalten 2.000, 1.000 und 500 Euro.

kas