DHV-Besoldungsbarometer 2018
Differenz bei Grundgehältern steigt

Die Höhe der W3-Grundgehälter hängt noch immer stark vom Bundesland ab. Bayern dominiert weiter die Spitze, Thüringen bleibt Schlusslicht.

30.08.2018

Die monatliche Grundbesoldung einer W3-Professur kann sich in Deutschland um mehr als 900 Euro unterscheiden – nämlich dann, wenn man die Gehälter von Professorinnen und Professoren in Bayern mit denen in Thüringen vergleicht. Das geht aus einem aktuellen Besoldungsranking des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) hervor. Im letzten Untersuchungszeitraum lag die Differenz zwischen den beiden Ländern noch knapp unter 900 Euro.

Bayern ist bei den W3-Grundgehältern mit 7.017,65 Euro weiter Spitzenreiter. Mit nur wenigen Cents Unterschied folgt Baden-Württemberg mit einem Grundgehalt von 7.017,26 Euro. Einberechnet ist dabei bei Bayern ein Mittelwert der neu eingeführten Erfahrungsstufen. Auch Sachsen und Hessen sowie der Bund haben sich für diese entschieden. Sie ermöglichen Professorinnen und Professoren je nach Bundesland einen Gehaltsaufstieg nach fünf oder sieben Jahren.

Sachsen liegt mit einem Grundgehalt von rund 6.970 Euro knapp hinter den südlichen Bundesländern. Hessen gehört dagegen mit 6.330 Euro zum unteren Ende der Skala. Schlusslichter sind  Niedersachsen und Thüringen mit einer monatlichen Grundbesoldung von circa 6.230 Euro und 6.100 Euro.

Die Besoldung beim Bund liegt bei rund 6.860 Euro. Die Grundgehälter in der W-Besoldung können durch individuelle Leistungsbezüge erhöht werden.

korrigiert am 25.09.2018, 12:40 Uhr

kas