Wissenschaft
"Karl Schlecht Stiftung" ist Stiftung des Jahres
Die "Karl Schlecht Stiftung" erhält 2023 die Auszeichnung "Wissenschaftsstiftung des Jahres", wie die Deutsche Universitätsstiftung (DUS) und der Stifterverband am Dienstag mitteilten. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird bei der "Gala der Deutschen Wissenschaft" am 3. April in Berlin vergeben. Die Preisjury begründete ihre Auswahl damit, dass die "Karl Schlecht Stiftung" es Hochschulen ermögliche, neue Wissensgebiete zu erschließen und darauf aufbauend ihr Studienangebot anwendungsorientiert zu erweitern. "Sie bewirkt viel Gutes und leistet Beachtliches in der Förderung von Bildung und Wissenschaft."
Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Aichtal und Büros in München und Berlin legt das Hauptaugenmerk ihrer Arbeit auf "Good Leadership". Ihr Ziel sei es, mit der Vermittlung humanistischer Werte die Führung in Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern. Jährlich fördere sie mit etwa acht Millionen Euro bis zu 80 Projekte, die eine ganzheitliche, werteorientierte Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen und angehenden Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern zum Ziel haben.
Für die Förderung ausgewählt würden Bildungsprojekte in den Feldern "Ethik", "Leadership", "Entrepreneurship", "Kultur" und "Technik", darunter etwa Stiftungslehrstühle oder Leadership-Programme verschiedener deutscher Hochschulen. Eine besondere Verbundenheit bestehe darüber hinaus zur Universität Tübingen, an der die Stiftung die interreligiöse und interkulturelle "Weltethos-Idee" des Theologen Hans Küng über das Weltethos-Institut Studierenden im Wirtschaftskontext zugänglich machen wolle.
Die "Karl Schlecht Stiftung" wurde 1998 von Diplomingenieur Karl Schlecht, dem Gründer und langjährigen Inhaber des Betonpumpen-Weltmarktführers Putzmeister, ins Leben gerufen.
cpy
