Reuters-Ranking
Deutschland bei Innovations-Ranking an zweiter Stelle
Neun deutsche Universitäten zählen zu den hundert innovationsstärksten Hochschulen weltweit. Deutschland schneidet damit im internationalen Vergleich am zweitstärksten ab. Die USA liegen mit 46 Universitäten mit Abstand an der Spitze. Auf den Plätzen drei und vier folgen Frankreich mit acht Universitäten und Großbritannien mit sechs Universitäten. Das geht aus dem Reuters "World’s Most Innovative Universities Ranking 2019" hervor, das diese Woche veröffentlicht wurde.
Demnach sind die Universität Erlangen-Nürnberg (Platz 14), die TU München (46) und die Uni Heidelberg (59) die innovativsten deutschen Hochschulen – basierend auf der Anzahl der angemeldeten Patente und zitierten Forschungsartikel. Dahinter folgen die Universität Mainz (70), die LMU München (75), die TU Dresden (79) und die Uni Freiburg (82). Auch die RWTH Aachen (89) und die TU Berlin (94) schafften es unter die ersten hundert Plätze des Rankings.
Die weltweit drei besten Universitäten – Stanford University, das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Harvard University – können sich seit Beginn des Rankings vor fünf Jahren an der Spitze halten.
Das Ranking führte der Medienkonzern Thomson Reuters gemeinsam mit dem Forschungsdienstleister Clarivate Analytics durch. Institutionen müssen innerhalb des untersuchten Zeitraums zwischen 2012 und 2017 mindestens 70 Patente bei der World Intellectual Property Organization eingereicht haben, um in dem Ranking berücksichtig zu werden.
ckr