"Europäische Hochschulen"
EU investiert in weitere Hochschulnetzwerke
Die Europäische Union (EU) fördert sieben weitere Hochschulnetzwerke in Europa. Zudem hat sie in der aktuellen Auswahlrunde 23 bestehende Hochschulallianzen zur Weiterförderung ausgewählt. Insgesamt gibt es damit nun 50 Hochschulallianzen, die im Rahmen des Bildungsprogramms "Erasmus+" und der Initiative "Europäische Hochschulen" gefördert werden. Für die kommenden vier Jahre gibt die EU dafür mehr als 400 Millionen Euro aus, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Jede "Europäische Hochschule" bestehe im Schnitt aus neun Bildungseinrichtungen und erhalte bis zu 14,4 Millionen Euro.
Die an den Netzwerken beteiligten Hochschulen entwickelten eine langfristige internationale Zusammenarbeit in Bezug auf Bildung, Forschung und Innovation. Studierende könnten dadurch von einem innovativen Bildungsangebot profitieren.
An den 50 Uni-Netzwerken nehmen laut Kommission nun mehr als 430 Bildungseinrichtungen aus 35 Ländern teil: aus allen EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Norwegen, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und der Türkei. Außerdem kooperieren die Hochschulen mit knapp 1.700 assoziierten Partnern wie Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen sowie regionalen und lokalen Behörden. Aus Deutschland sind 29 Hochschulen an den 30 Allianzen der aktuellen Auswahlrunde beteiligt, aus Frankreich sind es 28 und aus Spanien 27. In der letzten Auswahlrunde von vergangenem Jahr waren bereits 22 deutsche Hochschulen erfolgreich.
In der nächsten Förderrunde, die im Herbst ausgeschrieben wird, soll – gemäß der neuen EU-Strategie – die Zahl der "Europäischen Hochschulen" auf insgesamt 60 steigen, mit mehr als 500 beteiligten Hochschulen.
aktualisiert am 04.07.2023 um 12.13 Uhr, zuerst veröffentlicht am 03.07.2023
ckr
