
Nachhaltigkeit Humboldt-Universität unterstützt "Fridays for Future"
Die Berliner Humboldt-Universität soll klimaneutral werden. Als erste Uni geht sie dabei auf die "Fridays for Future"-Gruppe der Hochschule zu.
Nach dem Vorbild der Bewegung "Fridays for Future" rufen nun auch Studierende bundesweit zu Aktionen für mehr Klimaschutz auf. Das Thema sei in Hochschulen noch nicht so präsent wie es sein sollte, sagte der Sprecher von "Students for Future", Tobias Holle, der Deutschen Presse-Agentur. Von Montag bis Freitag sollen Klimaschutzthemen in den Vordergrund rücken. Der reguläre Betrieb an Universitäten und Hochschulen solle dafür ausfallen.
"Der Hochschulstreik ist nicht nur ein wirksames Druckmittel, das die Politik zum Handeln verpflichten soll, sondern auch ein Labor für nachhaltige Zukunftsentwürfe", heißt es im Aufruf von "Students for Future". Aktionen sind laut Holle in rund 40 Städten an mehr als 50 Universitäten und Hochschulen mit mehreren tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern geplant.
Die Studierenden setzen vor allem auf eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Dazu gehörten etwa Vorlesungen zu den Hintergründen und Lösungen des Klimawandels oder Workshops, was man vor Ort tun könne. Öffentliche Proteste sind Holle zufolge nicht zentral geplant, die Form der Aktionen sei allerdings den Ortsgruppen überlassen.
dpa/ckr
Die Berliner Humboldt-Universität soll klimaneutral werden. Als erste Uni geht sie dabei auf die "Fridays for Future"-Gruppe der Hochschule zu.