Mann hält Schild mit Fragezeichen
mauritius images/Science Photo Library/Igor Stevanovic

Junge Akademie
"Ich frag' ja nur"

Die Junge Akademie bringt jedes Jahr einen Kalender mit Fragen und Antworten aus der Forschung heraus. Unsere Autorin meint: Er lohnt sich!

Von Ina Lohaus 21.12.2018

Nicht zum ersten Mal tritt die Junge Akademie mit Fragen an die Öffentlichkeit. Mehrere Jahre hat sie einen Wettbewerb um eine Preisfrage ausgerichtet (zum Beispiel Welchen Raum braucht das Denken? Wer kriegt die Krise?).

Auch auf Kalendern, die sie herausgegeben hat, ging es um Forschungsfragen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der neue Kalender für das Jahr 2019 hält wieder viele spannende Fragen bereit, zu denen Mitglieder und Alumni der Jungen Akademie forschen.

Es geht um Themen aus den verschiedensten Fachgebieten, unter anderem: Worin liegt der Sinn von Strafe? Zwei Grad mehr – wer gewinnt, wer verliert? Was ist fair? Können wir Leben aus dem Unbelebten erzeugen? Ist Kunst lebensnotwendig? Die Wissenschaftler skizzieren, worin die besondere Problematik ihrer Forschungsfrage liegt, zeigen Lösungen auf, die sich bereits abzeichnen, und loten die Grenzen des Wissens aus.

Junge Akademie

In kurzen Repliken ergänzen oder kommentieren andere Mitglieder der Jungen Akademie aus dem Blickwinkel ihrer eigenen Forschung die Ausführungen ihrer Kolleginnen und Kollegen. Zusammen mit den passenden Fotos entstehen interessante Einblicke in unterschiedliche Wissensgebiete, die Denkanstöße geben und neugierig machen. Man sollte den Nagel also in der Wand lassen, um dort auch den neuen Kalender der Jungen Akademie wieder aufzuhängen.

Junge Akademie: Ich frag' ja nur. Grenzen unseres Wissens. Kalender 2019, Verlag Thorbecke, 11,49 Euro