Eine Innenaufnahme des neuen Gebäudes der Mikrobiologie an der LMU München
LMU München

Pandemiebekämpfung
LMU eröffnet neues Gebäude für Mikrobiologie in München

73 Millionen Euro hat die LMU in ein neues Gebäude für Mikrobiologie investiert. Dort soll an Viren wie dem Coronavirus geforscht werden.

13.09.2023

Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München hat ein neues Gebäude für das Institut für Infektionsmedizin und Zoonose eröffnet. Forschende untersuchen dort Erreger, die von Tieren auf Menschen und von Menschen auf Tiere übertragen werden können, sogenannte Zoonosen. Dazu gehört auch das Coronavirus Sars-CoV-2. Die Forschenden haben es sich zum Ziel gemacht, Zoonosen besser zu verstehen sowie Methoden zur Eindämmung ihrer Verbreitung zu entwickeln.

"Mit seinem Themenspektrum ergänzt das neue Institut in idealer Weise die Forschungsstrategie der Tierärztlichen Fakultät auf dem neuen Campus", so Professor Dr. Reinhard Straubinger, Dekan der Tierärztlichen Fakultät, in einer Pressemitteilung der LMU München. "Unsere Aktivitäten im tiermedizinischen Bereich werden durch die One-Health-Strategie geprägt. Tier- und Menschenwohl sind zwei Seiten derselben Medaille." 

Auch Professor Dr. Gerd Sutter ist laut Pressemitteilung bereits mit seinem Lehrstuhl für Virologie in das Gebäude eingezogen. Der Impfstoffforscher Sutter hat bereits eine Reihe von Impfstoffen entwickelt und arbeitet in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation WHO an einer Plattform, die die Entwicklung von Impfstoffen vereinfachen und beschleunigen soll. 

cle