Wissenschaftler feiern Investitionen in ihre Forschung auf einem Trampolin in Form einer Glühbirne
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Förderung
Millionen für sechs Nachwuchs-Forscher

Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert sechs internationale Forscher. Sie werden in Deutschland neue Arbeitsgruppen aufbauen.

15.08.2019

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat sechs internationale Forscherinnen und Forscher für den Sofja Kovalevskaja-Preis ausgewählt. Sie erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro. Mit dem Preisgeld können sie in Bochum, Duisburg-Essen, Köln, Konstanz, Münster und Regensburg eigene Arbeitsgruppen aufbauen. Ausgezeichnet werden:

  • Dr. Tonni Grube Andersen: Das verborgene Leben der Pflanzen, Dänemark / Schweiz, Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen, Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung Köln, Abteilung Pflanze-Mikroben Interaktionen
  • Dr. Joshua Philip Barham: Neue Wege in der Synthesechemie, Vereinigtes Königreich / Japan, Organische Molekülchemie/Elektrochemie, Universität Regensburg, Institut für Organische Chemie
  • Dr. Jan De Graaf: Die Nachkriegszeit im gesamteuropäischen Blick, Niederlande / Belgien, Neuere und Neueste Geschichte, Ruhr-Universität Bochum, Institut für soziale Bewegungen
  • Dr. Angelo Di Bernardo: Innovative Materialien für die Quantencomputer der Zukunft, Italien / Vereinigtes Königreich, Experimentelle Physik der Kondensierten Materie, Universität Konstanz, AG Mesoskopische Systeme
  • Dr. Doris Hellerschmied: Stress in der Zelle, Österreich / USA, Biochemie, Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Medizinische Biotechnologie
  • Dr. Ottaviano Ruesch: Wie fing alles an? Schweiz / Niederlande, Geologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Planetologie

Mit dem Preisgeld können die Nachwuchswissenschaftler fünf Jahre lang an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen forschen. Sie haben damit ein Risikokapital für innovative Projekte, die andere Nachwuchswissenschaftler so nicht angehen können.

Die Sofja Kovalevskaja-Preise werden am 20. November bei einer Preisverleihung in Berlin überreicht. Finanziert wird der Preis vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

kas