Eine Illustration zweier Personen, die etwas durch ein Megafon ausrufen
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Karriere
Preise Juni 2020

Auch im Juni erhalten wieder zahlreiche Wissenschaftler Preise. Forschung & Lehre zeigt alle aktuellen Auszeichnungen im Überblick.

Ausgabe 6/20

Alexander von Humboldt-Professuren

Fünf Wissenschaftler aus dem Ausland wurden für den mit jeweils bis zu 5 Millionen Euro dotierten Forschungspreis ausgewählt. Sie wurden von deutschen Universitäten nominiert. Die Auszeichnung wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

Nominiert wurden:

  • Der Biophysiker Oskar Hallatschek, University of California, Berkeley, USA, wurde von der Universität Leipzig vorgeschlagen.
  • Der Robotikexperte Christoph Keplinger, University of Colorado Boulder, USA, wurde von der Technischen Universität Dresden nominiert.
  • Der Psychologe Kou Murayama von der University of Reading, GB, wurde von der Universität Tübingen nominiert.
  • Der Mikrobiologe Bart Thomma, Universität Wageningen, Niederlande, wurde von der Universität zu Köln vorgeschlagen.
  • Der Hydrologe Thorsten Wagener, University of Bristol, GB, wurde von der Universität Potsdam nominiert.

Abelpreis

Professor Hillel Fürstenberg, Hebräische Universität Jerusalem, und Professor Grigori Alexandrowitsch Margulis, Yale University, erhalten die mit 7,5 Millionen Norwegischen Kronen (umgerechnet circa 687.000 Euro) dotierte Auszeichnung von der Norwegischen Akademie der Wissenschaften.

Dr.-Leopold-Lucas-Preis

Professorin Linda Wood­head, Universität Lancaster (GB), und Professor Adam B. Seligman, Universität Boston (USA) werden von der Evangelisch-Theologischen Fakultät im Namen der Universität Tübingen ausgezeichnet und erhalten den mit 50.000 Euro do­tierten Preis zu gleichen Teilen. Dr. Johannes Reich erhält den Dr.-Leopold-Lucas-Nachwuchspreis.

Theodor-Frerichs-Preis

Dr. Ron Jachimowicz, Universitätsklinikum Köln, wird von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro.

Thüringer Forschungspreis

Professor Eberhard Manske, TU Ilmenau, erhält die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft in der Kategorie Grundlagenforschung.

Professor Patrick Mäder, TU Ilmenau, und Dr. Jana Wäldchen, Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena, werden in der ebenfalls mit 25.000 Euro dotierten Kategorie Angewandte Forschung ausgezeichnet.

Eugen und Ilse Seibold-Preis

Professor Shigeyoshi Inoue von der TU München, Professorin Regine Mathias von der Universität Bochum, Professor Hidenori Takagi vom Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart sowie Professorin Kanako Takayama von der Universität Kyoto werden von der DFG ausgezeichnet und erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro.

Carl-Duisberg-Gedächtnispreis

Professor Felix Schacher, Universität Jena, erhält die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung von der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Walter-Witzenmann-Preis

Dr. Max Stille, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Universität Heidelberg, erhält die mit 6.000 Euro dotierte Auszeichnung von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Werner Lehmann Wissenschaftspreis

Dr. Manuel Molterer, Zeppelin Universität Friedrichshafen, erhält den ersten Preis dieser Auszeichnung, der mit 5.000 Euro dotiert ist, vom Verband der Privaten Bausparkassen.

Anke-Mey-Preis

Dr. Barbara Altieri, Universitätsklinikum Würzburg, erhält die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.

Hauptpreis der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie DGHM

Professor Oliver Kurzai, Universität Würzburg, erhält die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung von der DGHM-Stiftung.

Novalis-Preis

Dr. Nicolas von Passavant, HU zu Berlin, erhält die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung von der Forschungsstelle Europäische Romantik an der Universität Jena und der Internationalen Novalis-Gesellschaft.

John Maynard Smith-Preis

Dr. Camilo Barbosa, University of Michigan und Pennsylvania State Univer­sity, erhält die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung von der Europäischen Gesellschaft für Evolutionsbiologie.

Karl-Deutsch-Preis

Professor Nils Weidmann, Universität Konstanz, erhält die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung von der International Studies Association.