Eine Atemschutzmaske hängt an einer Laterne in Berlin
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Virusinfektionen
Berliner Hochschulen reagieren auf Corona-Anstieg

In Berlin gilt vorerst eine Maskenpflicht in Vorlesungen. Damit reagiert die Stadt auf den Anstieg der Infektionszahlen.

09.10.2020

Die Berliner Hochschulverwaltung hat auf die steigenden Infektionszahlen mit Corona in der Stadt reagiert. Seit Donnerstag muss an den Hochschulen auch in Veranstaltungen eine Maske getragen werden, wie der Senat laut "Tagesspiegel" mitteilte. Die Corona-Taskforce der Senatskanzlei hatte zuvor die Covid-19-Ampel der Hochschulen von Stufe 1 auf Stufe 2 gesetzt und damit auf Gelb, was eine erhöhte Vorsicht vor Ansteckungen mit dem Virus bedeutet. Das Tragen einer Maske war in Berlin zuvor nur auf dem Campus und in den Gebäuden notwendig, nicht aber am Platz im Hörsaal oder Seminarraum.

Am Präsenzbetrieb will die Stadt laut Mitteilung jedoch festhalten. Zur reinen digitalen Lehre wolle man erst bei der dritten und letzten Stufe zurückkehren. Die Präsenzlehre sei jedoch wie in anderen Städten stark eingeschränkt – in Berlin auf fünf bis 30 Prozent, je nach Fach. Verwaltungs- und Forschungsbetrieb, Bibliotheken, Mensen und Hochschulsport sollen vorerst ebenfalls weiterlaufen. Grundlage für die Regelung ist ein von Senat und Hochschulen im September beschlossener Stufenplan.

kas