Hochschulen in der Corona-Pandemie
Rektoren wollen Unis nicht mehr schließen

Die Hochschulleitungen wollen die Unis in diesem Corona-Winter möglichst offen lassen. Die hohe Impfquote unter Studierenden mache es möglich.

18.11.2021

Die Hochschulen wollen trotz steigender Infektionszahlen im zweiten Corona-Winter möglichst beim Präsenzunterricht bleiben, berichteten "Tagesspiegel" und "Deutschlandfunk". "Wir wollen nicht pauschal zurück in die virtuelle Lehre", habe der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Peter-André Alt am Mittwoch gesagt. Die Mehrheit der Hochschulen wolle auch die 3G-Regeln beibehalten, statt auf 2G zu verschärfen. Möglich mache dies die relativ hohe Impfquote unter Studierenden und Mitarbeitenden, die etwa bei 80 Prozent liege.

Mit wenigen Ausnahmen habe es auch bislang keine großen Ausbrüche an Hochschulen gegeben. Die Hochschulen würden aber die lokalen Inzidenzen beachten und individuell reagieren, indem sie gegebenenfalls den Präsenzbetrieb herunterfahren. Einen einheitlichen Weg werde es nicht geben.

Im Gegensatz zu den vorherigen drei Semestern seit Beginn der Corona-Pandemie, die vorwiegend digital stattfanden, waren die Hochschulen im Herbst bundesweit mit dem Ziel ins laufende Semester gestartet, wieder deutlich mehr Präsenzlehre anzubieten.

ckr