Innenansicht eines zerstörten Bibliotheksgebäude in der Ukraine.
picture alliance / abaca | Kotenko Yevhen/Ukrinform/ABACA

Ukraine-Krieg
Hochschulen für Wiederaufbau der Ukraine stärken

Die HRK macht sich mit anderen europäischen Rektorenkonferenzen für Bildung und Forschung in der Ukraine stark. Sie will die Hochschulen unterstützen.

25.10.2022

Bildung und Forschung müssen beim Wiederaufbau der Ukraine "angemessen berücksichtigt" werden. Das haben die Rektorenkonferenzen Deutschlands, Frankreichs und Polens in einer gemeinsamen Erklärung anlässlich der internationalen Konferenz der G7-Staaten und der EU-Kommission zum Wiederaufbau der Ukraine am Dienstag gefordert.

Es sei wichtig, dass Politikerinnen und Politiker bereits jetzt die Weichen für den zukünftigen Kurs des Landes stellten. Hochschulen komme als Kern eines funktionierenden Bildungs- und Forschungssystems eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau und der Entwicklung der ukrainischen Gesellschaft und Wirtschaft zu, so die Rektorenkonferenzen. Sie seien die Voraussetzung für die Ausbildung von Expertinnen und Experten für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), France Universités und Konferencja Rektorów Akademickich Szkół Polskich (KRASP) wollen langfristig zusammenarbeiten, um die Ukraine bei der Etablierung moderner und international attraktiver Hochschulen zu unterstützen.

Von den G7-Staaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, dem Vereinigten Königreich sowie den Vereinigten Staaten von Amerika) und der EU-Kommission fordern die Rektorenkonferenzen, dass sie angemessene politische und finanzielle Voraussetzungen schaffen, um eine langfristige Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und europäischen Hochschulen zu ermöglichen. Nur so könne sich die Ukraine erfolgreich als Teil der europäischen Staatengemeinschaft weiterentwickeln.

cpy