Das Foto zeigt Manfred Bayer bei der Erstsemesterbegrüßung.
Oliver Schaper/TU Dortmund

TU Dortmund
Manfred Bayer wird Rektor des Jahres

Der Physiker überzeugte mit seiner pragmatischen Herangehensweise. Insgesamt sind Hochschulangehörige mit ihren Leitungen weitgehend zufrieden.

26.02.2024

Professor Dr. Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund, erhält die Auszeichnung "Rektor des Jahres" des Deutschen Hochschulverbandes (DHV). Mit der Prädikatsnote 1,48 erzielte Bayer die beste Bewertung. Fast 65 Prozent der Abstimmenden bescheinigten dem Physiker, "die ideale Besetzung" und weitere 27 Prozent "eine sehr gute Besetzung" im Führungsamt zu sein. Bayer wird von den DHV-Mitgliedern attestiert, "sehr strategisch, sehr ausgewogen und bedacht" zu handeln; "einerseits extrem analytisch-rational, andererseits sehr menschlich zugewandt". Insgesamt wird dies als "erfrischend pragmatische Herangehensweise an die vielen Probleme des universitären Alltags" bewertet. 

Knapp hinter Bayer folgt der Rektor der Universität Mannheim, Professor Dr. Thomas Puhl, Sieger des Jahres 2022, mit einer Bewertung von 1,61. Den dritten Platz belegt der Rektor der Universität Hohenheim, Professor Dr. Stephan Dabbert, Sieger des Jahres 2016, mit einer Note von 1,84. Den vierten Platz teilen sich in diesem Jahr die Rektorin der Universität Wuppertal, Professorin Dr. Birgitta Wolff, und die Präsidentin der Universität Osnabrück, Professorin Dr. Susanne Menzel-Riedl, mit einer Bewertung von 1,87. 

Für das Rektorenranking wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Im Durchschnitt beurteilen knapp 68 Prozent der Befragten die eigene Hochschulleitung überwiegend positiv. Dabei sieht ein gutes Viertel (27 Prozent) ihre jeweilige Führungspersönlichkeit als „die ideale Besetzung“ an. Das detaillierte Ergebnis ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift "Forschung & Lehre" zu finden.

Rektor des Jahres

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) vergibt den Preis zum sechzehnten Mal. Mit dem von Santander Universitäten gestifteten Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll der Preisträger ein hochschulbezogenes Projekt finanzieren. Der diesjährige Preisträger wurde in einer Online-Umfrage unter den 33.500 Mitgliedern des Verbandes ermittelt. An der Abstimmung nahmen 3.055 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das schließlich 48 Hochschulen erfasste, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.

hes