Das Foto zeigt das Gebäude der EU-Kommission in Brüssel.
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Europäische Kommission
Mehr Geld für Erasmus-Programm

Das Budget für das europäische Austauschprogramm soll 2020 angehoben werden. Damit könnten mehr junge Europäer im Ausland studieren.

07.11.2019

Die EU investiert im kommenden Jahr über drei Milliarden Euro in das europäische Austauschprogramm "Erasmus+". Das sind zwölf Prozent mehr als in diesem Jahr, wie die Europäische Kommission am Dienstag mitteilte. Die Investition ermögliche mehr jungen Europäern, im Ausland zu studieren und eine europäische Identität zu entwickeln, sagte Bildungskommissar Tibor Navracsics.

Mit dem Erasmus-Programm können Studierende, Auszubildende, Schüler und junge Berufstätige im europäischen Ausland gefördert werden. Das seit 2014 laufende "Erasmus+"-Programm endet 2020. Für die Folgeperiode von 2021 bis 2027 hat die Europäische Kommission im Mai 2018 vorgeschlagen, das Budget auf 30 Milliarden Euro zu verdoppeln.

Auch die Initiative der "Europäischen Universitäten" will die Europäische Kommission verlängern: 2020 soll eine zweite Pilotphase starten. Die ersten 17 "Europäischen Hochschulen", die im Juni ausgewählt wurden, kommen laut Mitteilung am Donnerstag zusammen, um das weitere Vorgehen zu diskutieren. "Ich bin stolz zu sehen, wie Hochschulen starke neue Allianzen formen und so den Weg für die Universitäten der Zukunft bereiten", sagte Navracsics.

ckr