Hochschulrektorenkonferenz
Präsident Alt verlässt die HRK

Peter-André Alt tritt im nächsten Jahr als Präsident der Hochschulrektorenkonferenz zurück. Er wird Vorsitzender einer neuen Wissenschaftsstiftung.

Professor Peter-André Alt gibt sein Amt als Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 31. März 2023 vor dem regulären Ende seiner zweiten Amtsperiode ab. Er wird ab April 2023 Vorsitzender der Geschäftsführung einer neuen Wissenschaftsstiftung in Berlin sein, wie die HRK am Donnerstag mitteilte. Die neue Stiftung, die Alt mitaufbauen werde, habe ein jährliches Fördervolumen von bis zu 25 Millionen Euro und werde ihr Programm auf die Spitzenforschung, auf Karrierewege und Internationalität ausrichten.

Alt erklärte, dass ihm die Entscheidung die HRK vorzeitig zu verlassen, nicht leichtgefallen sei. Er habe die Verantwortung für die Interessen des deutschen Hochschulsystems stets mit Engagement und Begeisterung wahrgenommen. Das Angebot der neuen Position sei für ihn jedoch außerordentlich attraktiv gewesen. Es biete ihm die Möglichkeit, "nochmals in ganz anderer Rolle Verantwortung für das Wissenschaftssystem zu übernehmen", so Alt.
 
Alt ist seit dem 1. August 2018 Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Erst im April 2021 wurde er für eine zweite und letzte Amtszeit wiedergewählt, die turnusgemäß am 31. Juli 2024 geendet hätte. Davor war Alt von Juni 2010 bis Juli 2018 Präsident der Freien Universität Berlin. Seit 1995 ist Alt ordentlicher Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, seit 2005 an der Freien Universität Berlin.

cpy