Porträt des Kurfürsten Johann Friedrich des Großmütigen auf der goldene Amtskette des Rektors der Friedrich-Schiller-Universität Jena von 1858.
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Universitäten
Zur Tradition der Rektoratsrede

In der Rede präsentierte sich die Universität der Öffentlichkeit als oberste Bildungsstätte. Blütezeit dieses Rituals war das 19. Jahrhundert.

Von Dieter Langewiesche 18.04.2019

Die Rektoratsrede entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zum wichtigsten Medium, mit dem sich die Universität der Öffentlichkeit präsentierte. Öffentlichkeit meint zunächst die Universitätsbürger, vor allem die Erstsemester. Ihnen sagte der Rektor, was die Universität von ihnen erwartet und warum.

In der Aula der Universität war noch eine zweite Form von Öffentlichkeit zugegen: hohe Repräsentanten des Staates, nicht selten der Landesfürst selber, Vertreter der Kirchen, des Militärs, der Stadt. Ihre Anwesenheit unterstrich die Bedeutung, die der Universität für Staat und Gesellschaft zugemessen wurde, und sie signalisierte den Studierenden, welchen Platz sie künftig einnehmen sollten. Die Universität — eine Institution, in der die künftige Elite ausgebildet wird. Das war die eine Kernbotschaft, die von der Rektoratsrede ausging und von dem Ambiente, in dem sie stattfand.

Die zweite Kernbotschaft lautete: Die Universität ist eine Bildungsinstitution. Sie vermittle die anspruchsvollste Form von Bildung, nämlich wissenschaftliche Bildung. Wissenschaftliche Bildung bedeutete für die Rektoren nicht, Wissenschaftler auszubilden. Denn natürlich wussten die Rektoren, dass nur eine Minderheit ihrer Absolventen nach dem Studium als Wissenschaftler arbeiten wird. Nur diese Minderheit auszubilden wäre den Universitäten, vor allem seit ihrer nahezu permanenten Expansion bis in die Gegenwart, viel zu teuer gewesen.

"Natürlich wussten die Rektoren, dass nur eine Minderheit ihrer Absolventen nach dem Studium als Wissenschaftler arbeiten wird."

Wissenschaftliche Bildung an der Universität hieß für die Rektoren einhellig: Jeder Studierende soll die Fähigkeit erwerben, mit den Methoden seiner Studienfächer offene Probleme zu erkennen und nach geeigneten Lösungen zu suchen, also in der Lage sein, Wissensgrenzen auf methodisch sicherer Grundlage zu überschreiten.

Die Studenten auf das vorzubereiten, was man noch nicht weiß, noch nicht wissen kann, erfordere wissenschaftliche Bildung, so die Rektoren, und deshalb müsse jede Universität und jedes Fach in ihr Lehre und Forschung verbinden. Das ist die bildungstheoretische Begründung für den innersten Kern des deutschen Universitätsmodells, wie es sich im Laufe des 19. Jahrhunderts in den deutschen Staaten, in der Schweiz und in der Habsburgermonarchie herausgebildet hat und ungeachtet aller Veränderungen der Universität bis in unsere Gegenwart Bestand hatte. Das deutsche Universitätsmodell zielte nicht auf eine Universität im Elfenbeinturm, beabsichtigt war die Berufsbefähigung einer künftigen Elite, von der man nicht weiß, in welchen Berufsfeldern sie tätig sein und vor welchen Herausforderungen sie dort in Zukunft stehen wird.

Die Rektoren wussten, dass man Forschung und Lehre auch trennen kann und verglichen das deutsche Universitätsmodell häufig mit England und Frankreich. Sie bevorzugten das deutsche, denn nur hier gebe es die Freiheitstrias: Lehrfreiheit und Forschungsfreiheit aufseiten der Dozenten, Studierfreiheit bei den Studierenden. Bereits im 19. Jahrhundert gab es Kritik an diesem deutschen Universitätsmodell. Ist die Verbindung von Lehre und Forschung noch möglich, wenn die Zahl der Studierenden ständig wächst und die Spezialisierung der Forschung ständig zunimmt, wenn Forschung ausgelagert wird in reine Forschungsinstitutionen? Lässt sich dann noch forschendes Lehren und Lernen verwirklichen? Kurz: Kann die Universität, wenn diese Entwicklung weitergeht, noch eine Bildungsinstitution sein?

In dieser Situation kann man die Rektoratsrede als ein Instrument zur Rechtfertigung des deutschen Universitätsmodells verstehen. Jahr für Jahr erklärten die Rektoren aller Universitäten im deutschen Sprachraum, warum dieses Modell für die Wissenschaft, für den jeweiligen Staat und für die Nation unverzichtbar sei. In Berlin sprach Helmholtz 1878 von einem "unberührbaren Heiligthum". Viele Rektoren tönten ähnlich hoch.

Zwei Redetypen

Zwei Redetypen lassen sich bei der Rektoratsrede unterscheiden: die Fachrede und die Gesellschaftsrede. Die Fachrede sollte vorführen, was Einheit von Forschung und Lehre bedeutet. Der Dozent muss Forscher sein, um forschungsbezogen lehren und seine Hörer in den Forschungsprozess einbeziehen zu können. Forschung wurde vorgeführt als ein Suchprozess, bei dem man vorher nicht wissen kann, ob der Weg zum erwünschten Ergebnis führen wird. All das wollte der Rektor in seiner Fachrede anhand seines eigenen Fachs einsichtig machen.

Selbstverständlich wählten die Rektoren Problemfelder aus, von denen sie annahmen, sie seien für ein nicht fachkundiges Publikum von Interesse. Aber ein Laienrabatt wurde nicht eingeräumt. Wissenschaftliche Bildung zu erwerben ist anstrengend und an Voraussetzungen gebunden. Das vermittelten die Rektoratsreden, und es gab keinerlei Kritik daran. Die Repräsentanten der gebildeten Gesellschaft, die dem Rektor zuhörten, akzeptierten offensichtlich den hohen Anspruch der Fachrede. Beeindruckend ist, wie Naturwissenschaftler um 1900 ihre Hörer in das neue physikalische Weltbild einführten, das damals zu entstehen begann. Sie traten nicht mit fertigen Antworten vor ihr Publikum.

"Wissenschaftliche Bildung zu erwerben ist anstrengend und an Voraussetzungen gebunden."

Die Fachrede galt allen Rednern und ihrem Publikum als Bildungsrede, weil sie vorführt, wie in dem jeweiligen Fach Wissensgrenzen verschoben werden. Wer dies methodisch geschult begriffen habe, der sei wissenschaftlich gebildet. Eine solche wissenschaftlich gebildete Persönlichkeit werde diese Verhaltensweise gegenüber neuen Herausforderungen auch in allen anderen Lebensbereichen praktizieren. Aus dieser Überzeugung heraus — Forschung, auch der Nachvollzug von Forschung bildet — hielten die Rektoren ihre Fachreden. Das blieb so, bis die Tradition der Rektoratsrede um 1968 abbrach.

Mit dem zweiten Typus der Rektoratsrede, der Gesellschaftsrede, sind Reden gemeint, mit denen sich der Rektor einem Thema zuwendet, über das in der Gesellschaft und in der Politik diskutiert wurde. Nicht immer lässt sich zwischen beiden Typen eindeutig unterscheiden. Im Prinzip ging es in der Gesellschaftsrede darum, die wissenschaftlichen Methoden und Probleme zu analysieren und nach Lösungen zu suchen, auf einen fachfernen Bereich zu übertragen. Diese schwierige Aufgabe des Transfers ist vielen Rektoren misslungen. Oft bestätigten sie nur auf vermeintlich wissenschaftlicher Grundlage, was es an Meinungen in der Gesellschaft ohnehin gab. Mitunter jedoch geriet das Forschungsergebnis in Konflikt mit dem gesellschaftlichen Vorurteil, das der Rektor teilte. Hier bot sich dann für die Hörer die Möglichkeit, auf der Grundlage der empirischen Forschung, die der Redner vortrug, zu einem abweichenden Ergebnis von dem Urteil des Redners zu kommen. Dies entsprach dann dem, was das universitäre Leitbild wissenschaftlicher Bildung erhoffte: das eigenständige Urteil an der Grenze des gegenwärtigen Wissens.

Die Universität als Zentral­pfeiler der Nation

Das Hauptthema der Gesellschaftsrede der Rektoren kreiste um das Themenfeld Nation. Auch die Fachrede blendete es selten aus. An der inneren Nationsbildung führend mitzuwirken, die geistige Elite zur Nation zu bilden, daraus bezog die Universität ihren hohen Geltungsanspruch in Staat und Gesellschaft. Deshalb musste er immer wieder aufs Neue angemeldet werden – auch in der Schweiz. Aber dort war die Argumentation anders als in Deutschland.

Die deutsche Rektoratsrede ordnete die Universität zwei Legitimitätsebenen zu: der nationalen und der einzelstaatlichen. Gegenüber beiden beanspruchte sie ein Immediatverhältnis, an den staatlichen Institutionen vorbei. Auf der einzelstaatlichen Ebene hieß das, die Universität sah sich in einem unmittelbaren Verhältnis zum Fürsten. In etlichen deutschen Staaten war der Landesherr offiziell Rektor der Landesuniversität. Dieses Selbstverständnis hatte erhebliche Auswirkungen auf das Bildungsziel. Als Bildungsinstitution beanspruchte die Universität, die Studierenden zur selbstständig urteilenden Persönlichkeit zu bilden. Das Leitbild hieß nicht, Bürger zur Demokratie bilden. In Deutschland konnte nämlich Nation gegen Volk und Volkssouveränität ausgespielt werden, und viele Rektoren taten es. Dagegen hieß Bildung zur Nation in den Gesellschaftsreden Schweizer Rektoren Bildung zum Staatsbürger innerhalb des Institutionengehäuses des Schweizer Staates und der Kantone.

Auch in Deutschland bot die nationalpolitische Bildung, die in den Gesellschaftsreden der Rektoren zu fassen ist, kein einheitliches Bild. Am deutlichsten treten die großen Unterschiede hervor, wenn es um Föderalismus und Zentralisierung ging. An den preußischen Universitäten wurde eine deutsche Geschichte erzählt, die auf den preußisch geführten Nationalstaat zulief mit der Berliner Universität als Zentrum des deutschen Universitätsmodells, das die Fortschrittskraft der deutschen Nation verbürge. In allen anderen deutschen Staaten bzw. Ländern erzählten die Rektoren eine föderalistische deutsche Nationalgeschichte, die keine Berliner Blaupause für das deutsche Universitätsmodell kannte. Ein eindringliches Beispiel bietet die Münchner Rektoratsrede Wilhelm Heinrich Riehls von 1883. Er verortete geographisch und mental die deutsche Universität fünffach gestuft: in der Stadt – München, im Land – Bayern, im Nationalstaat – Deutschland, in der Kulturnation – überall, wo deutsch gesprochen wird und es das deutsche Universitätsmodell gibt, und schließlich in Europa und der Welt. Riehl legte also ein föderativnationales Gegenprogramm zur preußisch-deutschen Ursprungserzählung vor, bekannt als Humboldtsche Universität.

Die doppelte Loyalität zwischen Nation und monarchischem Einzelstaat, in die sich die deutsche Universität im 19. Jahrhundert selber gestellt hatte, musste nach dem Ende aller Monarchien 1918 eine Neuausrichtung ihrer politischen Bildung sehr erschweren. Die deutschen und die österreichischen Universitäten waren auf die parlamentarische Republik nicht vorbereitet. Sich in sie institutionell einzuordnen fiel ihnen schwer. Die Nation hingegen konnten sie weiterhin als überstaatliche Legitimitätsebene für den Bildungsauftrag der Universität aufrufen, doch nun als einen Gegenpol zur ungeliebten Republik.

Bürger bilden im Namen der Nation gegen den Nationalstaat, das war neu. Neu war auch das Ausmaß, in dem sich die Universitäten nun in Vorträgen an ein nicht-universitäres Publikum wandten. Auch daran ist zu erkennen, wie unsicher sich die Universitäten nun fühlten. Universitätsbildung hieß für sie weiterhin Elitenbildung. Aber die Wege vor allem in die politischen Eliten waren vielfältiger geworden, und nicht mehr alle Wege führten durch die Universität. Auch deshalb hieß Persönlichkeit und Bürger bilden an der Universität nun etwas anderes als im 19. Jahrhundert, jedenfalls für die Bildung zur Nation und zum Staatsbürger.

Forschung bildet

Der Glaube an die Forschungsuniversität als Bildungsinstitution überdauerte hingegen ungebrochen institutionell mindestens bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. "Bildung ist der Zustand des stetigen Strebens in allen Lagen und Fragen des Lebens zu höherer Einsicht", erklärte 1949 der Naturwissenschaftler Walther Gerlach als Rektor der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität in seiner Goethe-Rede. Er befand sich im Einklang mit dem, was seine Kollegen aller Universitäten im deutschen Sprachraum seit mehr als hundert Jahren immer wieder aufs neue bekundeten, wenn sie sich an die frisch Immatrikulierten wandten.

Was diese moderne Universität sein soll, darin stimmten alle Rektoren überein, und auch darin, dass sie in Deutschland entstanden und immer noch im Werden sei: ein Raum freier, selbstbestimmter Forschung und auf ihr gründender Lehre, frei für die Dozenten und ebenso für die Studenten.  

Gründe für das Ende der Rektoratsrede in Deutschland

Ende der 1960er Jahre brach diese Tradition ab. Die Quelle Rektoratsrede gibt darauf keine Auskunft, denn sie versiegte nun (nicht in der Schweiz). Das Ritual der Rektoratsrede wurde still beendet, die Universität hatte nun keinen Ort mehr, an dem sie sich Jahr für Jahr versammelte, um die neuen Studierenden aufzunehmen und ihnen und der Öffentlichkeit das Bildungsziel der Universität nahezubringen. Viele Gründe werden dazu beigetragen haben. Folgende mögen ausschlaggebend gewesen sein:

Die Studierenden kritisierten nun die Institution Universität, rechneten sie zu den Verursachern des deutschen Katastrophenweges in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. "Unter den Talaren Muff von tausend Jahren”, das berühmte Spruchband mit diesem Text war 1967 in Hamburg aus Anlass der Feier zur Rektoratsübergabe entrollt worden. Bei dem vorherigen Rektoratswechsel 1965 hatte der neue Rektor, der Direktor der Universitätskinderklinik, noch die übliche Fachrede gehalten: Klinische Medizin im Wandel der Zeiten. Damit war es nun vorbei. Aber das lag sicherlich nicht nur an der Studentenbewegung und an der Furcht vor dem Skandal, den sie auslösen könnte, wenn die Universität ihre Traditionen weiterhin zelebriert.

"Leistungsbilanzen waren gefragt, keine Bildungsreden."

Ein weiterer Grund ist, dass die Universitäten nun vollends zu Großbetrieben wurden. Zwischen 1965 und 1980 hatte sich die Zahl der Studierenden in Deutschland auf über eine Million mehr als vervierfacht. Unter solchen Bedingungen hätte sich die Tradition der Rektoratsübergabe mit einer Fachrede oder einer Gesellschaftsrede vielleicht auch ohne den Druck der Studentenbewegung nicht mehr fortsetzen lassen. Rektoren begannen nun, Geschäftsberichte vorzulegen wie andere Unternehmen auch. Leistungsbilanzen waren gefragt, keine Bildungsreden.

Der alte Bildungsbegriff selber schien nicht mehr zu tragen. Das dürfte ein wichtiger Grund sein, warum die alte Vorstellung, Teilhabe an der Forschung erzeuge die wissenschaftlich gebildete Persönlichkeit, nicht mehr auf allgemeine Zustimmung stieß. An diese Zustimmung war aber die Tradition der Rektoratsrede gebunden.

Die Expansion der Universitäten, die alles sprengte, was es bis dahin gegeben hatte, schuf seit den 1960/70er- Jahren eine neue Form von Universität. Sie hat lange keine neuen Formen des Umgangs miteinander hervorgebracht, nachdem die alten verbraucht schienen. Die Rektoratsübergabe fand nun im kleinen Rahmen statt, die Immatrikulation auch. Die Studierenden traten formlos in die Universität und verließen sie formlos wieder.

Neue Formen der Selbst­präsentation

Heute sind die deutschen Universitäten dabei, neue Formen der Selbstpräsentation zu entwickeln oder alte verändert wiederzubeleben. In Tübingen zum Beispiel wurde die alte Tradition wieder aufgenommen, aber doch wesentlich verändert. Gänzlich neu war: Der Ministerpräsident des Landes sprach – ein tiefer Bruch mit dem Selbstverständnis der "alten Universität”. Worüber auch immer gesprochen wurde, es sprach ihr Repräsentant, um zu zeigen, wie Wissenschaft mit offenen Fragen umgeht.

Die Wiederaufnahme der Tradition erfolgt in der Gegenwart von Universität zu Universität mit großen Unterschieden. In Bonn zum Beispiel sprach 2009 zunächst der scheidende Rektor über die jüngsten Umbrüche in der Universitätspolitik des Landes. Er forderte einen neuen "Gesellschaftsvertrag zur Bildung" und umriss die Aufgaben der Hochschule darin. Sein Amtsnachfolger sprach über die Wissenschaft als Teilsystem unserer Gesellschaft und über dessen spezifische Aufgaben in der heutigen Wissensgesellschaft. Genau dies taten auch die Rektoren des 19. und 20. Jahrhunderts in der Sprache ihrer Zeit. Diese Kontinuität, die heute wiederhergestellt wird, gilt auch für das Publikum. Die Rektoratsrede ist erneut ein öffentliches Ereignis geworden, Repräsentanten von Staat und Gesellschaft sind zugegen. Doch insgesamt wird man wohl sagen müssen: Die heutige Universität präsentiert sich am "Dies Universitatis” als ein vielgliedriger Konzern, ein diversifiziertes Unternehmen.

Im 19. und in den ersten beiden Dritteln des 20. Jahrhunderts war die Rektoratsrede das wichtigste Instrument der universitären Selbstdarstellung. Zugespitzt könnte man sagen: In der Rektoratsrede begründete jeder Rektor aufs Neue, warum es der Gesellschaft nutzt, wenn sich Universitäten  frei entfalten können und sie gut finanziert sind. Ganz fremd wäre dieser Vorstellung von Universität der heutige Exzellenzwettbewerb gewesen. Die heutige Universität ist angelegt auf Hierarchisierung nach Forschungsleistung. Die Universität der Rektoratsreden war der Idee nach als Bildungsinstitution egalitär ausgerichtet. Teilhabe an Forschung bildet: In diesem Leitbild waren alle Universitäten gleichwertig, solange sie Forschung und Lehre verbinden.

Gekürzte Fassung eines Vortrags, gehalten am 22. Januar 2019  am Seminar für Allgemeine Rhetorik an der Universität Tübingen. Er nimmt Passagen aus Aufsätzen des Autors auf.