Bücherstapel
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Wissenschaftliche Veröffentlichungen
Leibniz fördert Open Access bei Büchern

Der freie Zugriff auf wissenschaftliche Studien wird vor allem für Artikel diskutiert. Leibniz startet einen Pilot für Monografien.

21.01.2019

Die Leibniz-Gemeinschaft unterstützt mit einem neuen Fonds die Open-Access-Veröffentlichung von Büchern. Damit nimmt die Wissenschaftsorganisation nach eigenen Angaben eine Vorreiter-Rolle unter den außeruniversitären Forschungsorganisationen in Deutschland ein.

Bislang gehe es beim Open-Access-Publizieren vorrangig um Beiträge in Online-Zeitschriften. Mit ihrem Vorstoß schließe die Wissenschaftsorganisatin nun eine Förderlücke und entspreche dem "seit langem diskutierten und politisch geforderten Wandel der Publikationskultur des Buches", heißt es in einer Mitteilung.

Gefördert werden soll in einem Pilot von zunächst zwei Jahren die Open-Access-Veröffentlichung bei wissenschaftlichen Monografien sowie Sammelwerken und darin enthaltenen Beiträgen. Bücher seien ab Veröffentlichung sofort und kostenfrei über den sogenannten "goldenen Weg" des Open Access elektronisch verfügbar.

Das Fördergeld für den "Publikationsfonds für Monografien" kommt laut Mitteilung aus dem Strategiefonds der Leibniz-Gemeinschaft. Der Publikationsfonds richtet sich an alle 95 Leibniz-Institute und Leibniz-Forschungsmuseen.

kas