Menschen in einer Sprechblase
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Wissenschaftskommunikation
Promovierte mit Klartext-Preis 2022 ausgezeichnet

Sechs Forschende erhalten den Klartext-Preis für Wissenschaftskommunikation. Sie haben ihre Doktorarbeiten besonders verständlich erklärt.

14.07.2022

Die Klaus Tschira Stiftung hat erneut sechs Promovierte mit dem Klartext-Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger überzeugten mit allgemein verständlichen Artikeln über ihre Doktorarbeit, teilte die Stiftung am Donnerstag mit. Sie erhielten dafür je 7.500 Euro. Die prämierten Werke würden am Tag der Preisverleihung, am 13. Oktober, veröffentlicht.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Klartext-Preises sind Dr. Steffen Breinlinger (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) in der Kategorie Biologie, Dr. Ruth Rittinghaus (RWTH Aachen) sowie Dr. Simon Binder (TU Dresden) in Chemie, Dr. Tim Tröndle (ETH Zürich) in Geowissenschaften, Dr. Daniel Braun (TU München) in Informatik und Dr. Sophia Gruber (LMU München) in Physik.

Anlässlich der 20sten Vergabe des Preises habe die Stiftung zudem einen Sonderpreis für die beste Infografik vergeben. Dieser ging an Dr. Florian Friedrich (Universität Heidelberg). In den Kategorien Mathematik und den Neurowissenschaften habe die Jury dieses Jahr keine Artikel für preiswürdig erachtet.

Beworben haben sich laut Mitteilung 215 Promovierte. Deren Texte und Grafiken hätten Medienschaffende und Forschende in einem dreistufigen Juryverfahren begutachtet. Mit dem Preis will die Stiftung nach eigenen Angaben den Wert der Wissenschaftskommunikation für Forschung und Gesellschaft herausstellen und junge Forschende der Naturwissenschaften ermuntern, die eigene Arbeit der Öffentlichkeit nahezubringen.

ckr