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Besoldungsbarometer
Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen weiter vorne

Wie hoch ist das W3-Grundgehalt in den Bundesländern im Vergleich? Das DHV-Besoldungsbarometer 2021 macht Unterschiede von fast 1.000 Euro deutlich.

30.08.2021

Die Grundbesoldung der Professuren unterschiedet sich im Bundesgebiet. Das zeigt das Besoldungsbarometer 2021 des Deutschen Hochschulverbandes (DHV), das in der September-Ausgabe von "Forschung & Lehre" nachzulesen ist.

Wie in den Vorjahren wird das höchste W3-Grundgehalt monatlich im Freistaat Bayern mit 7.578,60 Euro gezahlt, ganz dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit 7.578,18 Euro. Die Schlusslichter bilden weiterhin der Freistaat Thüringen mit einem W3-Grundgehalt in Höhe von 6.585,98 Euro und das Land Niedersachsen mit einem W3-Grundgehalt in Höhe von 6.724,43 Euro. Demnach ergibt sich zwischen den Spitzenreitern und Schlusslichtern eine Differenz von fast 1.000 Euro.

Das Barometer zeigt weiterhin, dass Professorinnen und Professoren im Süden mehr Grundgehalt erhalten als im Norden. Am schlechtesten aber werden sie in der Mitte Deutschlands bezahlt.

 

DHV-Besoldungsbarometer: W3-Besoldung nach Bundesländern

BundeslandW3-Grundgehalt [in Euro]
Bayern7.578,60
Baden-Württemberg 7.578,18
Sachsen7.526,45
Bund7.443,84
Brandenburg7.396,77
Hamburg7.255,75
Bremen7.214,91
Berlin7.160,36
Rheinland-Pfalz7.092,65
Schleswig-Holstein7.009,90
Mecklenburg-Vorpommern7.009,73
Saarland7.005,93
Sachsen-Anhalt6.975,82
Nordrhein-Westfalen6.967,42
Hessen6.836,32
Niedersachsen6.724,43
Thüringen6.585,98

 

DHV-Besoldungsbarometer, Stand: August 2021

Die unterschiedlichen Besoldungssysteme im Bundesgebiet erschweren den Besoldungsvergleich der Grundgehälter beim Bund und in den Ländern. Da einige Länder mit Erfahrungsstufen arbeiten, die einen Gehaltsaufstieg nach fünf beziehungsweise sieben Jahren vorsehen, verwendet das Barometer bei diesen Ländern einen Mittelwert des Grundgehalts. Nicht berücksichtig wurden die teilweise gezahlten Weihnachtsgelder.

cpy