Portraitfotos der neuen Humboldt-Professorinnen und -Professoren
Ebisuya: EMBL Photolab/Marietta Schupp | Müller: ETH Zurich/Pino Covino | Geffner: Tiziano/Ehrlichman

Internationale Spitzenforschende
Sechs neue Humboldt-Professuren ausgewählt

In der zweiten Runde für die Humboldt-Professuren 2023 wurden sechs internationale Spitzenforschende ausgewählt. Sie sollen in Deutschland forschen.

23.11.2022

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat sich für weitere sechs international renommierte Forschende entschieden, die ab 2023 mit einer Humboldt-Professur gefördert werden sollen. Die Professur gilt als höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten jeweils bis zu fünf Millionen Euro, um Spitzenforschung an verschiedenen deutschen Hochschulen zu leisten. Die neu Ausgewählten forschen derzeit in Spanien, Österreich, Kanada, den USA und der Schweiz. Sie treten nun in Berufungsverhandlungen mit den Universitäten, die sie nominiert haben.

Vier Forschende wurden für eine Humboldt-Professur ausgewählt:

• Die Entwicklungsbiologin Miki Ebisuya soll vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Barcelona an die TU Dresden wechseln.

• Die Universität Heidelberg nominierte den Zellbiologen Daniel Jobst Müller, der bislang an der ETH Zürich forscht.

• Der Quanteninformatiker Robert Raußendorf soll künftig an der Leibniz Universität Hannover forschen. Bislang war er Professor an der University of British Columbia, Kanada.

Dieter Schmalstieg, Experte für Augmented und Virtual Reality, soll von der TU Graz, Österreich, an die Universität Stuttgart kommen.

Zwei weitere sollen eine Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz erhalten:

Hector Geffner, Spezialist für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, soll aus Barcelona an die RWTH Aachen wechseln.

Marcus Rohrbach, Experte für Computerlinguistik und Computergraphik, wurde von der TU Darmstadt nominiert. Rohrbach forscht aktuell in den USA bei Meta AI Research.

Im Frühjahr wurden in der ersten Auswahlrunde für 2023 bereits zehn Forschende für eine Humboldt-Professur nominiert.

ckr